Presseaussendung · 24.01.2014 Arge Alp Preis 2014 im Zeichen der Friedenssicherung Einreichungen bis 18. April 2014 möglich – insgesamt 15.000 Euro Preisgeld

Veröffentlichung
Freitag, 24.01.2014, 08:35 Uhr
Themen
Jugend/Arge Alp/Ausschreibung
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – 2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs, in den zahlreiche europäische Staaten verwickelt waren, zum 100. Mal. Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer knüpft an diesen Anlass an und schreibt den diesjährigen Arge Alp Preis unter dem Titel "Wie können wir den Frieden sichern?" aus. Anmeldungen sind bis Freitag, 18. April 2014 auf www.argealp.org möglich.

Die Ausschreibung wendet sich an junge Menschen im Alter von 15 bis 20 Jahren. Diese sind eingeladen, ihre Vorstellungen und Vorschläge zur Friedenssicherung zu unterbreiten. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: Für schriftliche Arbeiten sowie für Videos und andere Multimedia-Arbeiten. Eine Jury bewertet die Einreichungen. Platz 1 in jeder Kategorie ist mit 4.000 Euro Preisgeld dotiert, Platz 2 mit 2.500 Euro und Platz 3 mit 1.000 Euro. Die Prämierung der Arbeiten erfolgt anlässlich der jährlichen Konferenz der Regierungschefs, die Ende Juni 2014 im Trentino (Italien) stattfinden wird.

Der Arge Alp Preis 2014 will auf einem Kontinent, der immer schnellere Wandlungen erfährt, kleine und große Initiativen fördern, die darauf abzielen, zum Frieden zu erziehen und eine Kultur der Integration der Völker und Kulturen zu fördern. In diesem Sinne sind die jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren, die an der Preisausschreibung teilnehmen, aufgerufen, ihre Gedanken zu erläutern, wie, in welchen Formen und mit welchen Instrumenten sich Frieden sichern lässt. Es wäre wünschenswert, dass sie auch auf das Friedensprojekt der Europäischen Union eingehen, auf die kulturellen Integrationsprozesse, auf das friedliche Zusammenleben, das für die Entwicklung eines jeden Volkes und eines jeden Landes notwendig ist. Es könnte auch das Thema der Arbeit als Faktor für die so wichtige soziale Kohäsion zur Sprache kommen oder das Thema der Lern- und Studiermöglichkeiten – auf den verschiedenen Ebenen – in den EU-Ländern, das in den letzten Jahrzehnten ausschlaggebend für die Qualität der Ausbildung der jungen Menschen war. Vielleicht wird auch die so wichtige grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Alpenländer Gegenstand der Betrachtungen.

Die Arge Alp-Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer wurde am 12. Oktober 1972 in Mösern in Tirol mit dem Ziel gegründet, zur Lösung gemeinsamer Probleme der Alpenländer in gut nachbarlicher Weise und in Zusammenarbeit beizutragen. Derzeit hat sie folgende Mitglieder: die Länder Vorarlberg, Tirol und Salzburg (Österreich), der Freistaat Bayern (Deutschland), die autonome Provinz Trient, die autonome Provinz Bozen und die Region Lombardei (Italien), die Kantone Graubünden, Sankt Gallen und Tessin (Schweiz). Durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit behandelt die Arge Alp gemeinsame Anliegen der Mitgliedsländer, sie vertieft das Bewusstsein der gemeinsamen Verantwortung für den alpinen Lebensraum, sie fördert die Kontakte zwischen den Völkern des Alpenraumes und stärkt die Stellung der Länder, Regionen, autonomen Provinzen und Kantone.

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