Presseaussendung · 11.01.2014 Land und Gemeinden investieren in Schutz vor Naturgewalten Erneut über 1,8 Millionen Euro von Landesseite für fünf Projekte freigegeben – LH Wallner und LR Schwärzler: "Hohe Lebensqualität setzt Sicherheit voraus"

Veröffentlichung
Samstag, 11.01.2014, 09:00 Uhr
Themen
Umwelt/Wasser/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Wie in vielen anderen Bereichen arbeiten Land und Gemeinden auch bei der Sicherung des unmittelbaren Lebensraumes vor Naturgefahren sehr eng zusammen. Kürzlich sind von der Landesregierung erneut mehr als 1,8 Millionen Euro für entsprechende Projekte in fünf heimischen Kommunen freigegeben worden. "Im Vordergrund steht, für unsere Siedlungsräume, die betriebliche Infrastruktur und die Verkehrswege größtmöglichen Schutz zu gewährleisten. Sicherheit ist entscheidende Voraussetzung für hohe Lebensqualität", so Landeshauptmann Markus Wallner und Umweltlandesrat Erich Schwärzler.

Das mit großem Abstand aufwendigste Projekt wird in der Gemeinde Fontanella realisiert. Im Fokus der umfassenden Bauarbeiten steht der Stutztobel, dessen seitliche Einhänge im Bachunterlauf sowie die Bachsohle selbst stabilisiert werden sollen. Ebenso wird die frühere Landesstraße wiederhergestellt. Insgesamt fließen rund 2,5 Millionen Euro in die Sicherung der L 193 Faschinastraße, der Gemeindestraße, einer Güterweganlage sowie mehrerer Infrastruktureinrichtungen. Mit fast 1,6 Millionen Euro übernimmt das Land den Großteil der veranschlagten Kostensumme. Den Rest steuern Bund und Gemeinde bei. "Es handelt sich bei dem Projekt um eine sehr bedeutende Investition in den Lebensraum. Die Unterstützung des Landes stellt auch eine wichtige finanzielle Entlastung für die Gemeindekasse dar", betont Landeshauptmann Wallner.

Risiken und Gefahren minimieren

Gebaut wird zudem am Kuhnerbach in Sulzberg, am Grundholzgraben in Andelsbuch, am Töbele in der Gemeinde Brand und bei der Wohnsiedlung Nira in Tschagguns. In Summe werden mehr als eine Million Euro in die vier Projekte investiert. Vom Bund werden jeweils 60 Prozent der Baukosten getragen. Land und Gemeinden teilen sich die verbleibenden 40 Prozent je zur Hälfte. Aufwändige technische Verbauungen, die einen effektiven Schutz für Siedlungen und Straßen gegen die Gewalten der Natur bieten, oder Projekte, die unter anderem der Verbesserung der Hochwassersicherheit dienen, dürfen nicht am Finanziellen scheitern, sagt Landesrat Schwärzler: "Bestehende Risiken und Gefahren müssen im Sinne der Bevölkerung und der vielen Urlaubsgäste bestmöglich minimiert werden". Das Land werde weiter seiner Verantwortung nachkommen und die zur Verfügung stehenden Mittel effizient dort einsetzen, wo sie gebraucht werden, versichern Wallner und Schwärzler.

Wertschöpfung und Beschäftigung

Bei der Umsetzung von Projekten wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Landeshauptmann Wallner: "Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall kann rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – ein ebenfalls ganz entscheidender Faktor für die Sicherheit."

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com