Presseaussendung · 10.11.2013 Hohe dörfliche Lebensqualität setzt gute Infrastruktur voraus LH Wallner: "Land bleibt starker Partner der Kommunen" – Krumbach eröffnete neues Pfarr- und Kulturhaus

Veröffentlichung
Sonntag, 10.11.2013, 13:00 Uhr
Themen
Bau/Gemeinden/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Krumbach (VLK) – Die starke Partnerschaft in Vorarlberg zwischen Land und Gemeinden sowie die Bedeutung des Strukturfonds als bewährtes und effizientes Förderinstrument hat Landeshauptmann Markus Wallner am Sonntag (10. November) bei der Eröffnung des neuen Pfarr- und Kulturhauses in Krumbach betont. Im Gebäude untergebracht sind neben Räumlichkeiten der Pfarre auch ein Kultursaal, ein Musikprobelokal und eine Bibliothek. Rund 2,9 Millionen Euro wurden investiert.

"Unser Ziel ist und bleibt es, möglichst gleichwertige Lebensbedingungen in allen Teilen des Landes sicherzustellen. In besonderem Maße werden beim Ausbau ihrer Infrastruktur kleinere, finanzschwächere Gemeinden unterstützt", stellte Landeshauptmann Wallner bei der feierlichen Eröffnung klar. In den letzten fünf Jahren haben Vorarlbergs Gemeinden rund 650 Millionen Euro an Landesbeiträgen, Bedarfszuweisungen und Strukturfondsmitteln erhalten, für 2014 sind 165,4 Millionen Euro im Landesbudget veranschlagt. Insbesondere bei der Unterstützung kleinerer Gemeinden im ländlichen Raum habe sich der Vorarlberger Strukturfonds als wirksames Instrument bewährt, betonte Wallner. Seit 1997 sind über den Fonds mehr als 1.000 Projekte unterstützt worden. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei mehr als 446 Millionen Euro. An der Umsetzung des neu errichteten Pfarr- und Kulturhauses in Krumbach beteiligt sich das Land mit knapp 800.000 Euro.

"Bedeutende Investition in die Gemeindeentwicklung"

Der Bürgermeister von Krumbach, Arnold Hirschbühl, sprach bei der Eröffnung von einer "bedeutenden Investition in die Gemeindeentwicklung". Die Sanierung des Gemeindehauses vor zwölf Jahren war die letzte Großinvestition der Kommune. Der Entscheidung für den Bau seien gründliche Überlegungen vorausgegangen, so der Bürgermeister. Vom neuen Haus erwartet sich Hirschbühl zusätzliche Impulse für das Gemeindeleben und eine Belebung des Gemeindezentrums. "Die besondere Lage am Dorf- und Kirchplatz wertet den Ortskern auch gestalterisch auf", freute sich der Bürgermeister über die "gut vertretbare Investition für all jene engagierten Menschen in der Gemeinde, die mehr tun als sie müssen". Das Haus soll ein lebendiger Treffpunkt für Jung und Alt sein: neben den Angehörigen des Pfarrkirchen- und des Pfarrgemeinderates, dem Bibliotheksteam und den Mitgliedern von Musikverein und Chor werden auch alle übrigen Vereine von der neuen Krumbacher Visitenkarte profitieren.

Neues Pfarr- und Kulturhaus

Als erfreulich wertete der Landeshauptmann den Umstand, dass bei der Umsetzung des Bauprojekts fast ausschließlich heimische Betriebe zum Zug gekommen sind: "Wenn Aufträge, Nachfrage und Wertschöpfung in der Region bleiben, kommt das in erster Linie den Menschen vor Ort zugute".

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com