Presseaussendung · 28.10.2013 Wallner: Hochwasserschutz in Vorarlberg weiter verbessert Starkregenschäden: Land gibt für 15 Projekte Beihilfen frei – LH Wallner und LR Schwärzler: "Sicherheit für die Menschen steht im Mittelpunkt"

Veröffentlichung
Montag, 28.10.2013, 08:31 Uhr
Themen
Umwelt/Wasser/Hochwasserschutz/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Praktikant Landespressestelle

Bregenz (VLK) – Die heftigen Niederschläge in Vorarlberg zwischen Mai und Juni dieses Jahres haben etliche lokale Hangrutschungen ausgelöst, die auch für den unmittelbaren Siedlungsraum eine Gefahr darstellen. Um eine fortschreitende Erosion zu verhindern, muss das Erdreich gesichert und stabilisiert werden. Für ein ganzes Bündel an Projekten, die von der Wildbach- und Lawinenverbauung umgesetzt werden, hat das Land kürzlich eine Unterstützung in Höhe von mehr als 569.000 Euro bewilligt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Umweltlandesrat Erich Schwärzler: "Damit wird der Hochwasserschutz in Vorarlberg weiter verbessert."

"Im Vordergrund steht, bestehende Risiken und Gefahren bestmöglich zu minimieren. Als vordringliche Aufgabe wird der Schutz der Siedlungsräume und betrieblichen Infrastruktur betrachtet", sagt Landeshauptmann Wallner. Auch bei der Sicherheit, einem entscheidenden Aspekt von Lebensqualität, gehe es darum, in allen Teilen des Landes für eine gleichwertige Entwicklung im Sinne der Menschen zu sorgen, so Wallner weiter.

Entlastung für Gemeinden

Aufwändige technische Verbauungen, die einen effektiven Schutz für Siedlungen und Straßen gegen die Gewalten der Natur bieten, oder Projekte, die unter anderem der Verbesserung der Hochwassersicherheit dienen, sind meist mit einem beträchtlichen Kostenaufwand verbunden. Mit der Unterstützung des Landes wird insbesondere das Budget von kleineren Gemeinden entlastet, erklärt Schwärzler: "Größtmöglicher Schutz für die Vorarlberger Bevölkerung und für die vielen Urlaubsgäste darf nicht am Finanziellen scheitern." Das Land werde weiterhin seiner Verantwortung nachkommen und die zur Verfügung stehenden Mittel effizient dort einsetzen, wo sie gebraucht werden, versichern Wallner und Schwärzler.

Erneuter Appell an den Bund

Wallner wird auch nicht müde, seinen Appell an den Bund zu erneuern, wenn es um die zugesagten Mittel für die Schutzwasserwirtschaft geht. "Der Bund hat den Bundesländern ab 2014 statt bisher rund 140 Millionen Euro pro Jahr eine Erhöhung auf 200 Millionen Euro zugesagt. Es ist höchste Zeit, dass wir an die konkrete Ausarbeitung einer 15a-Vereinbarung herangehen."

Wertschöpfung und Beschäftigung

Bei der Umsetzung von Projekten wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Landeshauptmann Wallner: "Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall kann rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – ein entscheidender Faktor für die Sicherheit."

Die Sanierungsprojekte:

-  Rutschung Schedlerstraße, Bregenz
-  Rutschung Pfänderweg, Bregenz
-  Rutschung Langener Straße, Bregenz
-  Ebniterache – Ilgenwald, Dornbirn
-  Rutschung Ilgenwald, Dornbirn
-  Rutschung Watzenegg, Dornbirn
-  Samina – Gafadura, Frastanz
-  Samina – Hauptbach, Frastanz
-  Emserbächle, Hohenems
-  Rutschung Obertellenmoos, Schwarzach
-  Rutschung Linzenberg, Schwarzach
-  Rutschung Birket, Zwischenwasser
-  Spreubach, Klösterle und Dalaas
-  Frutz und Rutschung Buchenfeld, Laterns
-  Rutschung Kuanzatobel, Silbertal

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com