Presseaussendung · 25.10.2013 Berufsschulen sind Garanten für hochwertige Ausbildung Landesrätin Mennel: Investitionen in die Zukunft, die sich lohnen

Veröffentlichung
Freitag, 25.10.2013, 14:38 Uhr
Themen
Bildung/Berufsschulen/Mennel
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – "Die duale Ausbildung ist ein Markenzeichen unseres Landes und maßgeblich mitverantwortlich, dass Vorarlberg in Sachen Jugendbeschäftigung im nationalen und internationalen Vergleich so gut dasteht", sagte Landesrätin Bernadette Mennel am Freitag, 25. Oktober 2013, vor Journalisten an der Berufsschule Bludenz. Die Schule ist in den letzten beiden Jahren auf modernsten Stand gebracht worden und präsentiert sich am Nationalfeiertag (26. Oktober 2013) mit einem Tag der offenen Tür.

   Mehr als eine Million Euro hat die Vorarlberger Landesregierung heuer in die Ausstattung der Berufsschulen investiert. "Das sind Investitionen in die Zukunft, die sich lohnen. Es geht uns darum, dass die Unternehmen in unserem Land auch in Zukunft die qualifizierten Fachkräfte bekommen, die sie brauchen", so Mennel.

In Vorarlberg findet die Lehre nach wie vor besonders großen Zuspruch. Mehr als die Hälfte der Vorarlberger Jugendlichen entscheidet sich nach der Pflichtschule für diesen Weg. "Das ist nicht zuletzt dem breit gefächerten Ausbildungsangebot zu verdanken, das Rücksicht auf die unterschiedlichen Begabungen und Bedürfnisse nimmt", erläuterte Landesrätin Mennel. Es gibt sowohl Angebote für leistungsstarke Jugendliche – das Vorarlberger Lehrlingsmodell "Lehre mit Matura" – als auch spezielle Qualifizierungsmaßnahmen für weniger begabte bzw. sozial oder körperlich benachteiligte Jugendliche – Stichwort Integrative Berufsausbildung.

In Bludenz haben die Landesberufsschule und das Bundesgymnasium ein innovatives Kooperationsprojekt gestartet, das es in dieser Form zum ersten Mal gibt. Die Grundidee des neuen maturablen Wahlpflichtgegenstandes "Mechanische Technologie Metall" (MTM) ist, dass theoretisches Wissen in Mathematik, Physik, Chemie und Darstellende Geometrie durch Praxis und Kennenlernen des beruflichen Umfelds sinnvoll ergänzt wird. Die Berufsschule wird damit am Gymnasium als wertvolle Ausbildungsstätte bekanntgemacht. Die pädagogische Betreuung erfolgt im Team-Teaching beider Schulen.

Insgesamt besuchen im laufenden Schuljahr rund 7.300 Schülerinnen und Schüler die acht Landesberufsschulen in Vorarlberg. Sie werden in mehr als 160 Lehrberufen ausgebildet. Weitere 600 Vorarlberger Lehrlinge werden in anderen Bundesländern unterrichtet.

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