Presseaussendung · 18.10.2013 "Frühe Hilfen" werden mit Sonderpreis ausgezeichnet Landesrätin Schmid: Verdiente Würdigung für ein ausgezeichnetes Programm

Veröffentlichung
Freitag, 18.10.2013, 11:23 Uhr
Themen
Soziales/Familie/Auszeichnung/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Wien (VLK) – Das Vorarlberger Programm "Frühe Hilfen" wurde mit einem Sonderpreis des Österreichischen Kinderschutzpreises ausgezeichnet. Bei der Benefizgala "all for children" am Donnerstag, 17. Oktober 2013, im Palais Liechtenstein in Wien nahm Landesrätin Greti Schmid den Preis entgegen.

"Frühe Hilfen" ist ein Programm zur vorbeugenden und begleitenden Unterstützung von Eltern in der Zeit der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren von Kindern. "Durch dieses Angebot können junge Familien in dieser speziellen Phase ganz gezielt begleitet werden. Es freut mich sehr, dass dieses ausgezeichnete Programm auch über unsere Landesgrenzen hinaus Anerkennung findet", sagte Schmid.

   Im Vordergrund stehe stets das Wohl des Kindes, betonte die Landesrätin: "Ist ein Mensch bereits in den ersten Monaten seines Daseins mit negativen Einflüssen wie Gewalt oder Vernachlässigung konfrontiert, steigt dadurch das Risiko, später einmal selbst in diese Verhaltensmuster zu fallen. Das ist der Ausgangspunkt für  frühkindliche Prävention – für 'Frühe Hilfen'. Wir wollen mit diesem Angebot die Basis für eine verlässliche Betreuung und positive Entwicklung der Kinder legen."

   Das Modell nützt und forciert die enge Vernetzung und Zusammenarbeit der vielfältigen Sozial- und Gesundheitsdienste in Vorarlberg, um den betroffenen Familien bestmöglich koordinierte Unterstützung anzubieten. Es baut auf drei Stufen auf:
- Früherkennung in den Geburtenstationen der Spitäler, bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie durch die Hebammen
- Abklärung, Vernetzung und Vermittlung im Rahmen des "Netzwerkes Familie", einer Kooperation zwischen aks Gesundheitsvorsorge, Vorarlberger Kinderdorf und der Fachgruppe der niedergelassenen Kinder- und Jugendfachärzte in allen vier Bezirken des Landes. Im Anlassfall wird auch die Jugendwohlfahrt frühzeitig informiert und bei Bedarf einbezogen.
- Konkrete Intervention und Unterstützung z.B. durch die aufsuchende Elternberatung der connexia und/oder das Projekt "früh.start" der IfS-Familienarbeit.

Das Land Vorarlberg und die Gemeinden unterstützen die Umsetzung des Modells heuer mit rund 700.000 Euro aus dem Sozialfonds.

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