Presseaussendung · 12.08.2013 Rufhilfe: keine Frage des Preises, sondern der Sicherheit LR Schmid: Aktion wird weiter aus dem Sozialfonds unterstützt

Veröffentlichung
Montag, 12.08.2013, 08:52 Uhr
Themen
Soziales/Sicherheit/Rufhilfe/Schmid
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz/Feldkirch (VLK) – Knapp 2000 Seniorinnen und Senioren in Vorarlberg haben schon ein "Rufhilfe"-Gerät des Roten Kreuzes. Im Notfall können sie so per Knopfdruck Hilfe alarmieren. Die Aktion wird auch im laufenden Jahr wieder von Land und Gemeinden durch den Sozialfonds unterstützt, damit bedürftige Personen weiterhin einen begünstigten Zugang zu diesem Angebot erhalten. "Es ist uns wichtig, dass sich die Menschen sicher fühlen", betont Landesrätin Greti Schmid.

   "Damit pflegebedürftige Menschen ihr Leben zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld verbringen können, muss im Notfall schnell genug Hilfe herbeigeholt werden können. Das ist eine Frage der Sicherheit und darf keine des Preises sein", führt die Landesrätin aus. Deshalb erhalten alleinstehende ältere Menschen, die nicht mehr als die Ausgleichszulage haben, rund 70 Prozent der monatlichen Mietkosten für das "Rufhilfe"-Gerät ersetzt, sodass lediglich ein kleiner Selbstkostenbeitrag von rund zehn Euro bleibt. Im Jahr 2012 wurden 221 Rufhilfeteilnehmer und -teilnehmerinnen auf diese Weise unterstützt und beinah 59.000 Euro aus dem Sozialfonds bezahlt.

Rufhilfe

   Die Rufhilfe besteht aus einem Sender, der wie eine Armbanduhr getragen wird, und einer am Telefonnetz angeschlossenen Basis-Station. Drückt man den Alarmknopf, wird eine Verbindung mit der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) hergestellt und die notwendige Hilfestellung in Bewegung gesetzt. Die Möglichkeit der passiven Alarmierung stellt dabei sicher, dass niemand längere Zeit unbemerkt bleibt. Für die Installation der Anlage genügen ein Festnetzanschluss und eine Steckdose. "Dieses Gerät kann lebensrettend sein und ist daher absolut empfehlenswert. Es vermittelt Selbstständigkeit, ein Gefühl von Sicherheit und auch eine Art Beziehungsnetz", sagt Landesrätin Schmid.

   "Die Rufhilfe erhöht die Sicherheit" - auch der Direktor des Roten Kreuzes Vorarlberg, Roland Gozzi, zieht eine positive Bilanz. Zurückgegriffen wird dabei auf die bewährte Infrastruktur der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) in Feldkirch, "dort kann die Rufhilfe an allen Arbeitsplätzen entgegengenommen werden", informiert Gozzi.

  Nähere Informationen und Anmeldung: Rotes Kreuz Vorarlberg, +43(0)5522/201-2020, rufhilfe@v.roteskreuz.at.

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