Presseaussendung · 02.08.2013 Sanierung der Flexengalerie in vollem Gange Straßenbau unter erschwerten Bedingungen: LSth. Rüdisser besichtigte die Baufortschritte an der Flexengalerie

Veröffentlichung
Freitag, 02.08.2013, 08:54 Uhr
Themen
Verkehr/Straßenbau/Flexengalerie/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Lech/Stuben (VLK) – An der Flexenstraße (L 198) schreiten die Sanierungsarbeiten zügig voran, informiert Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Er verschaffte sich vor kurzem vor Ort einen Überblick über die laufenden Arbeiten. Der Landesstatthalter dankte den Bauarbeitern für ihren "herausragenden Einsatz unter schwierigen Bedingungen".

Die L 198 ist im Sommer die Hauptzufahrt nach Zürs und Lech und im Winter die einzige Verbindung dieser Tourismusorte mit dem österreichischen und dem europäischen Straßennetz. Die Flexengalerie ist 1,6 Kilometer lang und besteht aus insgesamt 22 Galerie- und Tunnelabschnitten sowie drei Brücken, die aus den unterschiedlichsten Baujahren und Bautypen bestehen. Laut Landesstatthalter Rüdisser sind die Sanierungsarbeiten dringend erforderlich: "Die baugeologischen und bautechnischen Gutachten haben aufgezeigt, dass die Flexengalerie einer schrittweisen Instandsetzung bzw. Neuerrichtung bedarf." Nicht nur Sanierungsarbeiten und der Neubau einzelner Galerieabschnitte, auch Dachverstärkungen, Tunnelaufweitungen, Felsvernetzungen und Galerieverglasungen sind vorgesehen. Zusätzlich muss die Fahrbahn wegen der zu geringen Durchfahrtshöhe in einigen Abschnitten bis zu 70 Zentimeter abgesenkt werden. In diesem Zusammenhang wird auch die Verkehrssicherheit in der Flexengalerie erhöht, indem Nischen für Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen, eine Verbesserung der Ausleuchtung und eine Bordsteinbeleuchtung angeordnet werden. Die Bauarbeiten werden unter erschwerten Bedingungen durchgeführt: Einige Arbeiten müssen an exponierten Stellen vorgenommen werden, andere in beengten Verhältnissen.

   Die Arbeiten an der Flexengalerie werden 2018 abgeschlossen. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 16,8 Millionen Euro. Sämtliche Arbeiten werden unter Aufrechterhaltung des Verkehrs mittels Ampelregelung durchgeführt. Auf Grund der schwierigen Geländeverhältnisse und der beengten Platzsituation in der Flexengalerie müssen jedoch teilweise Nachtsperren verhängt werden.

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