Medieninformation Dienstag, 28.06.2011, 18:00 Startschuss für "familie plus"
Neues innovatives Landesprogramm – Sieben Gemeinden zum Auftakt dabei

Bregenz (VLK) – Unter dem Titel "familie plus" startet heuer ein neues innovatives Programm, mit dem das Land Vorarlberg und die teilnehmenden Gemeinden einen weiteren Schritt in Richtung Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit machen. Heute, Dienstag, fand in Bildstein die offizielle Auftaktveranstaltung statt.

"familie plus" ist ein österreichweit einzigartiges Angebot, eine Vorarlberger Innovation, die im Rahmen der Initiative "Kinder in die Mitte – Miteinander der Generationen" entwickelt worden ist. Das Besondere daran: Die teilnehmenden Gemeinden werden nicht nur bei einzelnen Projekten begleitet, sondern nachhaltig in ihrer umfassenden Entwicklung unterstützt, erläuterte Landesrätin Greti Schmid: "Unser Ziel ist es, die Stärken und Potenziale der Familie in allen Lebensbereichen zu nützen und zu fördern. Daraus entsteht ein wertvoller Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft."

Zum heutigen offiziellen Auftakt haben bereits sieben Gemeinden ihre Mitwirkung am Programm im Gemeinderat beschlossen und sind in den "familien plus"-Prozess eingestiegen: Bildstein, Bludesch, Feldkirch, Hörbranz, Langenegg, Rankweil und Sulzberg. In zwei weiteren Gemeinden laufen derzeit die Vorbereitungen zur Teilnahme.

In der praktischen Umsetzung orientiert sich das "familie plus"-Programm am e5-Prozess, der sich im Energiebereich seit Jahren hervorragend bewährt. Städte ebenso wie ländliche Kleingemeinden, die sich hinsichtlich Größe, Lage, Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur unterscheiden, orientieren sich an den gleichen Zielen und die jeweiligen Entwicklungen können trotz aller Unterschiede nach gleichen bzw. vergleichbaren Kriterien beurteilt werden. Ein Prozesshandbuch dient den teilnehmenden Gemeinden als Hilfsmittel zur Standortbestimmung, als Checkliste für die Planung zukünftiger Aktivitäten und als Maßstab für die externe Bewertung und Auszeichnung. Es ist in insgesamt neun Handlungsfelder unterteilt, die insgesamt 135 verschiedene Bewertungseinheiten auflisten. Das reicht u.a. vom Miteinander der Generationen bzw. Sozialkapital bis zu den Themen Wohnen und Lebensraum, Freizeit und Kultur, Mobilität und Nahversorgung oder Integration.

Spätestens alle vier Jahre bewertet eine unabhängige Expertenkommission alle in den "familie plus"-Gemeinden umgesetzten Maßnahmen und dokumentiert den Ist-Stand. Dies ist die Grundlage für die fünf-stufige Auszeichnung der "familie plus"-Gemeinden. Das Land Vorarlberg hat für die Umsetzung von "familie plus" im laufenden Jahr im Fachbereich Jugend und Familie 135.000 Euro budgetiert.

Redaktion
Gerhard Wirth

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