Presseaussendung · 12.02.2010 Orientierungshilfe für Eltern, um digitale Kluft zu verringern Land und Gemeinden unterstützen Projekt gegen Mediensucht

Veröffentlichung
Freitag, 12.02.2010, 09:08 Uhr
Themen
Gesundheit/Suchtprävention/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Handy, PC, Internet und Spielekonsolen sind für Jugendliche aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Fast jedes zwölfjährige Kind kennt sich im Internet und in der mobilen Kommunikation besser aus als seine Eltern. Doch unreflektierter Medienkonsum oder missbräuchlicher Umgang mit virtuellen Welten können für die Jugendlichen leicht zur Sucht werden. Deshalb unterstützen die Vorarlberger Landesregierung und die Gemeinden im Rahmen des Sozialfonds das neue Supro-Projekt "Gateway – Abenteuer Neue Medien" heuer mit 26.000 Euro, teilt Landesstatthalter Markus Wallner mit.

"Gateway" bietet Erwachsenen Orientierungshilfen, um den Medienkonsum ihrer Kinder besser begleiten zu können. Die Nachfrage nach Hilfestellungen im Bereich der Neuen Medien nimmt immer mehr zu. Denn eine pädagogische Begleitung der eigenen Kinder im Umgang mit Computer, Handy usw. ist durch mangelhaftes Wissen kaum mehr möglich. "Um die digitale Kluft zwischen den Generationen zu verringern, ist es daher entscheidend, miteinander im Gespräch zu bleiben", sagt Wallner.

Während sich Kinder und Jugendliche zunehmend in virtuellen Welten aufhalten, fehlt vielen Erwachsenen jeglicher Zugang zu den Neuen Medien. Der generationsübergreifende Austausch soll daher dazu beitragen, einen Durchblick im Mediendschungel zu bekommen. "Gateway" bietet u.a. Informationsmaterialien und Veranstaltungen für Eltern, Unterrichtsmaterialien für Lehrerinnen und Lehrer, Reflexionsangebote für Jugendliche oder Beratung von Multiplikatoren. "Mit ein wenig Interesse für die Möglichkeiten, Chancen und Risiken der Neuen Medien und mit der Bereitschaft, mit seinen Kindern darüber zu sprechen, kann auch diese Herausforderung für alle Beteiligten positiv bewältigt und das Suchtpotential eingeschränkt werden", so Wallner.

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