Presseaussendung · 09.04.2024 Gewalt ist nie okay! Verein Amazone startet eine von Landesrätin Wiesflecker unterstützte Online-Kampagne mit Sicherheitstipps für Mädchen und Frauen

Veröffentlichung
Dienstag, 09.04.2024, 14:20 Uhr
Themen
Frauen/Gewaltprävention/Wiesflecker
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Ab morgen, 10. April, startet im Auftrag des Landes Vorarlberg eine vom Vereins Amazone gestaltete Online-Kampagne gegen Gewalt. Bis Ende des Monats werden unter #gewaltistnieokay verschiedene Formen geschlechtsspezifischer Gewalt sichtbar gemacht und Tipps für Mädchen und Frauen gepostet. Die Inhalte wurden in Anlehnung an die Broschüre „Sicherheitstipps für Frauen und Mädchen zum Schutz vor Männergewalt“ erarbeitet. „Wir wissen, dass wir gerade Mädchen und junge Frauen besser über soziale Medien erreichen als mit gedruckten Broschüren. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Sicherheitstipps neu zu konzeptionieren und kompakt zu gestalten“, sagt Landesrätin Katharina Wiesflecker.

Konkret geht es um acht Themen, wobei jedes einen Aspekt geschlechtsspezifischer Gewalt aufgreift sowie Handlungsmöglichkeiten und Anlaufstellen für Betroffene und Bezugspersonen aufzeigt. Die Themen behandeln verschiedene Formen von Gewalt in unterschiedlichen Kontexten, etwa körperliche, psychische, ökonomische und sexualisierte Gewalt, Gewalt im Netz, Catcalling, Gewalt im Nachtleben und Stalking. „Uns war es wichtig, die Themen sehr niederschwellig mit Erfahrungen von Mädchen und Frauen zu verknüpfen. Gewalt passiert Mädchen und Frauen nicht nur zuhause, auch im Netz, im öffentlichen Raum oder am Arbeitsplatz finden Übergriffe statt. Aus unserer Arbeit wissen wir, dass Mädchen und Frauen aller Altersgruppen und sozialer Hintergründe betroffen sind“, so Angelika Atzinger. 

„Die Tipps zeigen Handlungsmöglichkeiten für Betroffene von geschlechtsspezifischer Gewalt auf. Klar ist aber auch, dass vor allem jene, die Gewalt ausüben, ihr Verhalten verändern müssen. Übergriffiges, gewaltvolles Verhalten, das Ausüben von Macht und Kontrolle, um Personen zu demütigen, kleinzuhalten, auszugrenzen, abzugrenzen – das ist das Problem. Hier müssen wir als Gesellschaft gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, um Gewalt zu verhindern“, so Landesrätin Wiesflecker abschließend. 

Die Kampagne arbeitet mit Illustrationen und kurzen Headlines und Begleittexten, die für Soziale Medien aufbereitet wurden. Das Teilen und Verbreiten der Inhalte ist erwünscht und die Sujets können gerne unter www.vorarlberg.at/sicherheitstipps  angefordert  angefordert werden. Siehe auch unter www.amazone.or.at.

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