Presseaussendung · 05.05.2008 Ehrungen für verdiente Sportler und Sportfunktionäre LH Sausgruber und LR Stemer: Bestätigung für erfolgreichen Vorarlberger Sport

Veröffentlichung
Montag, 05.05.2008, 16:45 Uhr
Themen
Sport/Auszeichnung/Sausgruber/Stemer
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Sportlandesrat Siegi Stemer überreichten heute, Montag, im Landhaus eine Reihe von Sportehrenzeichen. "Mit diesen Auszeichnungen würdigen wir nicht nur die großartigen Leistungen der Sportlerinnen und Sportler, sondern auch das – vielfach ehrenamtliche – Engagement der Funktionäre. Gemeinsam haben sie für den Vorarlberger Sport Großes geleistet", betont Landeshauptmann Sausgruber.

   "Entscheidend für den Erfolg des Sportlandes Vorarlberg ist und bleibt das Auftreten der Athletinnen und Athleten im Wettkampf sowie das oftmals leider kaum beachtete Engagement der Menschen im Umfeld. Ohne deren Wirken im Hintergrund wären die erbrachten erstklassigen Leistungen ebenfalls nicht möglich", erklärt Landesrat Stemer. Der Landesregierung ist es ein ernstes Anliegen, sowohl vor als auch hinter den Kulissen erbrachte Leistungen zu würdigen, so Sausgruber und Stemer.

Goldene Ehrenzeichen des Landes für sportliche Leistungen

   Das Sportehrenzeichen des Landes in Gold überreichte Landeshauptmann Sausgruber in diesem Jahr an sieben Athletinnen und Athleten, die im Kampfsport große Erfolge feiern konnten. Aus der Karate- und Kickbox-Union Hard wurden die Dornbirnerin Brigitte Freuis, die Bregenzerin Denise Grozurek, die Harderin Hasret Iscen, der Fußacher Bahri Alkin und der Lauteracher Bernd Schäfer mit dem goldenen Sportehrenzeichen des Landes gewürdigt. Von der Black Dragon Kampfsportunion Bregenz erhielten die Lauteracherin Daniela Klopfer und der Bregenzer Harald Folladori diese Würdigung.

   Brigitte Freuis holte 2005 bei internationalen Kickbox-Wettkämpfen die ersten überzeugenden Siege und wurde daher in die WKA-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2005 in Kanada einberufen, wo ihr mit dem fünften Rang auf Anhieb eine Topplatzierung gelang. Ihren größten Erfolg verbuchte Freuis mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der WKA-WM 2006 in Spanien.

   Denise Grozurek wurde bei den Staatsmeisterschaften 2006 in Bregenz im Bewerb Hartkontakt österreichische Vizemeisterin. Der erfolgreichste Auftritt gelang Grozurek bei der WKA-WM 2006 in Spanien, wo sie mit dem Team den 3. Platz und damit die Bronzemedaille erkämpfte.

   Hasret Iscen holte sich 2003 den Sieg und einen 3. Platz im Bewerb Semikontakt beim Kickbox-Europacup in Davos. Sie wurde österreichische Meisterin bei den Juniorinnen und erkämpfte sich bei der WKA-WM 2006 in Spanien gemeinsam mit Grozurek die Bronzemedaille im Teambewerb. Dort gelang ihr mit dem neunten Rang im Einzel zudem ein Top-10-Resultat.

   Daniela Klopfer ist 2005 in das Nationalteam einberufen worden und erreichte bei der Kickbox-Weltmeisterschaft den guten fünften Rang. Bei der EM in Deutschland wurde sie zwei Mal Vize-Europameisterin und bei der WKA-WM in Spanien errang sie die Bronzemedaille. Klopfer ist zudem auch geschäftsführende Generalsekretärin der WKA-Austria und sorgt in dieser Funktion für eine wachsende Anerkennung ihrer Sportart.

   Nachdem Bahri Alkin beim Europacup 2006 in Davos mit einem ersten, zweiten und dritten Platz aufzeigte, wurde er in das WKA-Nationalteam einberufen und erreichte bei der WM in Spanien den zehnten Platz. Seinen größten Erfolg feierte Alkin 2007 bei der WKA-WM in Deutschland, wo er die Bronzemedaille errang.

   Harald Folladori ist Präsident des Landesfachverbandes für Kickboxen und zugleich Vereinsobmann der Black Dragon Kampfsportunion Bregenz. Zu seinen größten Erfolgen zählen unter anderem zwei Vize-Europameistertitel bei der EM 2005 in der Slowakei und der erste Rang bei der EM 2006 in Deutschland. Übertreffen konnte Folladori diese Erfolge mit dem Titel "Interkontinental Profi Herren", der höchsten Auszeichnung, die ein Kickboxer erreichen kann. 

   Kickboxer Bernd Schäfer wurde nach guten Leistungen 2005 ins Nationalteam einberufen. Dort erreichte er bei der Weltmeisterschaft in Kanada den hervorragenden fünften Platz. Im Jahr 2006 holte er sich zuerst den Europacup-Sieg in Davos und erreichte dann bei der WKA-WM in Spanien die Bronzemedaille.

Ehrenzeichen für Verdienste um den Vorarlberger Sport

   Das Ehrenzeichen für Verdienste um den Vorarlberger Sport in Gold wurde an Karin Engstler aus Nüziders, an den Lustenauer Werner Alfare, an den Schwarzenberger Lothar Fetz und an Walter Reis aus Wolfurt verliehen. Engstler war ebenso wie Reis im Organisationskomitee der Gymnaestrada für den perfekten Ablauf zuständig. Alfare erhielt die Auszeichnung wegen seiner Verdienste um den Vorarlberger Eishockeysport. Fetz ist seit 1970 Leiter der Schischule Schwarzenberg und hat sich besonders für die jüngsten Schifahrer eingesetzt.

   Mit dem Ehrenzeichen für Verdienste um den Vorarlberger Sport in Silber wurden die Schwarzacherin Doris Rinke und der Röthner Thomas Bachmann ausgezeichnet. Rinke leitete das Pressezentrum, das während der Weltgymnaestrada 271 Journalisten aus allen Kontinenten betreute. Darüber hinaus ist sie seit 1994 ehrenamtlich für die Medienarbeit bei der Vorarlberger Turnerschaft zuständig. Bachmann war während der Weltgymnaestrada für die ehrenamtliche Koordination der 25 Nationendörfer zuständig. Durch sein Fachwissen hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass dieses Großevent zu einem unvergesslichen Weltturnfest wurde.

"Jugend vor den Vorhang"

   Anlässlich der Verleihung der Sportehrenzeichen stellte LH Sausgruber im Rahmen von "Jugend vor den Vorhang" ein weiteres Projekt vor. Die HS Rankweil West organisierte im Jahr 2007 einen Sponsorenlauf zugunsten ihrer Partnerschule Dom Gjon in Albanien. Die 300 Schülerinnen und Schüler legten insgesamt 1.642 Kilometer zurück und erliefen eine Spendensumme von 7.000 Euro. Von LH Sausgruber gab es für diese bemerkenswerte Leistung den Jugend-Bravo, Urkunden und Kinokarten.

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