Presseaussendung · 25.06.2018 Projekt „Selbstständig zur Schule“ voller Erfolg LR Schöbi-Fink und LR Rauch besuchten Abschlussveranstaltung und zeichneten Pilotschulen aus

Veröffentlichung
Montag, 25.06.2018, 14:14 Uhr
Themen
Schule/Mobilität/Rauch/Schöbi-Fink
Redaktion
admin

Lauterach (VLK) – 150 Schülerinnen und Schüler haben sich im Rahmen des Projektes „Selbstständig zur Schule“ ein Jahr lang intensiv mit dem Thema Schulweg beschäftigt. Die vier Pilotschulen haben heute (Montag) in Lauterach ihre Ergebnisse präsentiert. Landesrätin Barbara Schöbi-Fink und Landesrat Johannes Rauch würdigten das Engagement der Schülerinnen und Schüler und überreichten Urkunden für den erfolgreichen Projektabschluss.

Kinder, die schon früh eigenständig zur Schule gehen, werden in ihrer Selbständigkeit, in ihrem Selbstbewusstsein und vor allem  in ihrer persönlichen Entwicklung gefördert. „Ein eigenständig zurückgelegter Schulweg verhindert aber auch Bewegungsmangel und Übergewicht und trägt dazu bei, dass Kinder ihre Umwelt bewusster wahrnehmen. Sie entwickeln einen stabileren Orientierungssinn, sie lernen Gefahren zu erkennen und zu vermeiden und treffen Freunde. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung unserer Kinder“, ist Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink überzeugt.

Sicherheit am Schulweg erhöhen

Das Bringen und Holen von Kindern mit dem Auto führt zusehends zu Problemen vor den Schulen. Viele Eltern, die ihre Kinder nicht mit dem Auto in die Schule bringen, erwähnten in einer Befragung auf Initiative von „Sicheres Vorarlberg“, dass die Autos der anderen Eltern und das somit verursachte Verkehrschaos vor den Schulen, eine große Gefahr darstellen. Ebenso komme es auf befahrbaren Gehsteigen immer wieder zu gefährlichen Situationen. Deshalb haben das Land Vorarlberg, der Landesschulrat für Vorarlberg, Sicheres Vorarlberg und das regionale Mobilitätsmanagement plan b das Projekt „Selbstständig zur Schule“ gestartet. „Ziel in den kommenden Jahren ist, die Sicherheit auf dem Schulweg zu verbessern und den Autoverkehr zu reduzieren. Die Kinder werden durch solche praxisorientierten Projekte früh motiviert, sich in die Gestaltung des öffentlichen Raumes einzubringen. Ihre Ideen sind wichtig für die Gestaltung unserer Zukunft“, betonte Mobilitätslandesrat Rauch.

Konkrete Ergebnisse

In den Volksschulen Bregenz-Schendlingen, Lauterach-Unterfeld und Hard-Mittelweiherburg wurde in einem Pilotprojekt zusammen mit Schülerinnen und Schülern der dritten Schulstufe an der Attraktivierung ihrer Schulwege gearbeitet. Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, weitere gemeinsame Umsetzungsschritte folgen im Herbst. An der Volksschule Andelsbuch legen bereits alle Schülerinnen und Schüler ihren Schulweg zu Fuß oder mit den Rad zurück. Ihnen ging es beim Projekt hauptsächlich darum, mögliche Gefahrensituationen kennenzulernen, um diese in der Praxis zu vermeiden. Zudem fließen die Informationen und Wünsche, die im Laufe des Projekts gesammelt wurden, in den Schulentwicklungsprozess ein.

Kinder mit Begeisterung bei der Sache

Bei der Abschlussveranstaltung zeigten sich Schöbi-Fink und Rauch vom Engagement der Kinder beeindruckt. „Alle Beteiligten haben mit so viel Begeisterung am Projekt gearbeitet. Es freut mich, dass einige der entwickelten Maßnahmen nun in den Gemeinden umgesetzt werden. Dadurch lernen die Kinder auch, dass ihre Ideen und ihre Arbeit dazu beitragen, unsere Gemeinden positiv zu verändern“, so Rauch. Schöbi-Fink freute sich besonders, dass die Kinder bei diesem Projekt die Chance haben selbst mitzugestalten: „Man hat gesehen wie ernst die Kinder ihre Aufgabe genommen haben und, dass sie ihre Ideen einbringen wollen.“

Link zum Film „Selbständig zur Schule“: https://www.youtube.com/embed/OtBEnyXBgeo?showinfo=0

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