Presseaussendung · 29.01.2014 Initiative "double check": Zehn Partnerteams fixiert Förderung von guten Partnerschaften zwischen Bildungs- und Kultureinrichtungen

Veröffentlichung
Mittwoch, 29.01.2014, 12:12 Uhr
Themen
Kultur/Vermittlung/Sonderegger
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Mit der neuen Initiative "double check" fördert die Kulturabteilung des Landes in den nächsten Jahren gute Partnerschaften zwischen Bildungs- und Kultureinrichtungen. Schulen, Kindergärten, kulturveranstaltende Organisationen, Galerien und Museen waren eingeladen, ihre Ideen einzureichen. "Eine Jury hat nun aus den 31 Ideen zehn Projekte ausgewählt", informiert Kulturlandesrat Harald Sonderegger. Sie erhalten neben Projektbetreuung auch finanzielle Unterstützung.

"Junge Menschen sollen die Chance haben gemeinsam mit Kulturschaffenden zu arbeiten. Je früher sie mit künstlerischen und kulturellen Aktivität in Berührung kommen, umso eher werden Talente entdeckt und können gefördert werden", betont Landesrat Sonderegger. Bei diesem Projekt profitieren beide Seiten, so der Kulturlandesrat: "Der spielerische und ungezwungene Zugang unter professioneller Anleitung eröffnet neue Sichtweisen und verschafft den Jungen einen sehr guten Einblick in die kreativen Prozesse. Genauso positiv wirkt es sich auf Seiten der Künstlerschaft und Kunstpädagogen aus. Die Erfahrungen aus dem künstlerischen Schaffen mit Kindern und Jugendlichen fließen in ihre Arbeiten für Kinder und Jugendliche ein."

Grundlage für "double check" war die 2012 vom Land beauftragte und von der Fachhochschule Vorarlberg erstellte Studie zur "Bedeutung und zum Umfang kulturvermittelnder Initiativen in Vorarlberg". Dort ist der Bildungs-, Integrations- und Entwicklungswert von Kulturvermittlung für die Gesellschaft festgehalten.

Die Förderung nahm das bundesweit existierende [p]Art-Programm als Vorbild, erweiterte es  bewusst für vorschulische Bildungseinrichtungen. Den Initiatoren des Programms war auch wichtig, dass vor allem ersteinreichende Institutionen nicht durch eng gefasste Auswahlkriterien oder Schwerpunktsetzungen "abgeschreckt" werden. Dieser Ansatz hat sich bewährt – verschiedenste Schultypen und Bildungseinrichtungen sowie Kulturorganisationen wagten den Schritt.

Zehn Partnerschaften ausgewählt

Ausgewählt wurden zehn Partnerschaften aus ganz Vorarlberg, die für langfristige und kreative Kooperationsansätze stehen. Sie garantieren die Auseinandersetzung mit der kulturellen, sprachlichen und sozialen Vielfalt der Kinder und deren Lebenswelten. Umgekehrt bieten sie den Kultureinrichtungen die Chance als "lernende Organisation" am kulturellen Produktionsprozess von Kindern und Jugendlichen teilzuhaben.

Folgende Partnerteams arbeiten für die kommenden ein oder zwei Jahre eng zusammen:
- BORG Egg und Angelika Kauffmann Museum
- Bauakademie Vorarlberg MAZ und Verkehrsverein Alt-Ems, Burgruine
- Kindergarten Watzenegg und Aspara, Kulturverein Dornbirn
- Volksschule VS Montfort und Musikschule Rankweil
- Integrationskindergartengruppe Gaisstraße und Theater der Figur Nenzing
- Volksschule Feldkirch Levis und Musikschule der Stadt Feldkirch
- VMS Feldkirch Levis und Theater am Saumarkt
- BHAK/HAS Feldkirch Kino und Filmvermittlung Kino RIO
- Bundesgymnasium Bludenz und Kulturverein allerArt
- Mittelschule Wolfurt und Verein MOTIF

Die Jury setzte sich wie folgt zusammen:
Margret Bickel, Vorarlberger Kulturservice
Agnes Steininger, Kulturvermittlerin
Ulrike Gießner-Bogner, Kulturkontakt Austria
Doris Defranceschi, Kunstmuseum Liechtenstein
Dietmar Übelher, aha Dornbirn

www.vorarlberg.at/kultur

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com