Medieninformation Donnerstag, 29.03.2012, 08:52 Bibliotheken sind wichtige Stützen der Leseförderung
Jahrestagung des Vorarlberger Bibliothekenverbandes – LR Kaufmann: Einführung der Onleihe ist ein Quantensprung

Zwischenwasser (VLK) – Unter dem Motto "Bibliotheken – gefällt mir!" ging kürzlich im Bildungshaus Batschuns die Jahrestagung der Vorarlberger Bibliothekarinnen und Bibliothekare über die Bühne. Landesrätin Andrea Kaufmann hob dabei die maßgebliche Rolle der Bibliotheken für die Leseförderung, insbesondere die Lesefrühförderung hervor.

"Lesen ist 'in' in Vorarlberg", sagte Kaufmann mit Blick auf die im Österreich-Vergleich deutlich über dem Schnitt liegenden Benutzer- und Entlehungszahlen der 95 öffentlichen Bibliotheken in Vorarlberg. Darauf soll weiter aufgebaut werden. Wegen der zentralen Bedeutung des Lesens für den Erwerb von Bildung und Wissen gelte es, auch außerhalb der Schule ein motivierendes Leseumfeld für Kinder und Jugendliche aufzubauen, so Kaufmann.

Zu diesem Zweck wurde vor kurzem mit dem Vorarlberger Bibliotheksleitplan 2020 erstmalig ein gemeinsames Leitbild für die öffentlichen Bibliotheken festgeschrieben. Dessen Kernstück sind sechs strategische Ziele für die positive Weiterentwicklung des Bibliothekswesens in Vorarlberg. Unter anderem geht es darum, die Bibliotheken als Bildungszentren sowie als kulturelle und soziale Treffpunkte zu stärken und Zusammenarbeit bzw. Vernetzung zu fördern. "Wichtig ist, dass der Leitplan gelebt wird und dass alle Beteiligten aktiv und engagiert an der Umsetzung mitwirken", appellierte Landesrätin Kaufmann.

Zu einem Quantensprung für das Bibliothekswesen in Vorarlberg soll noch heuer die Einführung der Onleihe führen, ein digitales Medienangebot, das es registrierten Nutzern ermöglicht, bei Ihrer Bibliothek von überall und zu jeder Zeit digitale Medien auszuleihen. "Mit diesem neuen Angebot können sich die öffentlichen Bibliotheken in Vorarlberg als innovative Einrichtungen präsentieren und neue Zielgruppen ansprechen", sagte Kaufmann. Die Förderung der Onleihe solle und werde aber nicht auf Kosten des Ankaufs gedruckter Lektüre gehen, da der Großteil der Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer nach wie vor gerne in Büchern liest und blättert.

Redaktion
Gerhard Wirth

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