Medieninformation Montag, 13.10.2025, 17:49 Regionalität, Vertrauen und Transparenz bleiben Grundpfeiler der Vorarlberger Landwirtschaftspolitik LR Gantner: Wo Vorarlberg draufsteht, ist auch weiterhin Vorarlberg drin
Bregenz (VLK) – „Vorarlberg steht seit jeher für Qualität, Herkunft und Verantwortung. Entscheidend ist, dass dort, wo Vorarlberg draufsteht, auch Vorarlberg drin ist – im Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten sowie der heimischen Landwirtschaft“, betont Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner heute (13. Oktober) in seiner Stellungnahme zu einer aktuellen Landtagsanfrage. Die Landesregierung setze weiterhin konsequent auf regionale Wertschöpfung und Transparenz.
„Echte Regionalität ist weit mehr als ein Etikett. Sie ist Teil unserer Identität und Ausdruck einer gelebten Partnerschaft zwischen Landwirtschaft, Verarbeitungsbetrieben und Bevölkerung“, so Gantner. Insbesondere mit den Programmen wie „Vorarlberg am Teller“ und „Kinder.Essen.Körig“ haben wir zwei österreichweit einzigartige Vorzeigeprojekte geschaffen und stärken damit diese Partnerschaft weiterhin.
Auch im Hinblick auf die jüngste Entwicklung bei der Vorarlberg Milch eGen verweist Gantner auf die klaren Fakten: „Die sogenannten Ländle-Produkte bestehen weiterhin zu 100 Prozent aus Milch aus Vorarlberg. Bei allen anderen Produkten wird die Herkunft der Rohstoffe transparent ausgewiesen. Damit sind sämtliche Missverständnisse ausgeräumt und klar widerlegt. Wo Vorarlberg draufsteht ist auch weiterhin Vorarlberg drin.“
Zugleich erinnert der Landesrat daran, dass die Landesregierung keine Aufsichtsfunktion über privatwirtschaftliche Unternehmen habe: „Wir können und sollen dort aktiv werden, wo das Land Verantwortung trägt – nämlich bei der Stärkung regionaler Strukturen, fairen Bedingungen für unsere Bäuerinnen und Bauern und der Sicherung der Verarbeitungsstandorte. Das tun wir auch weiterhin konsequent.“
Mit einem klaren Appell richtet sich Gantner an alle politischen Kräfte im Land: „Gerade in Zeiten überaus volatiler Märkte und komplexer Produktionsstrukturen braucht es ein gemeinsames Bewusstsein dazu. Nur wenn Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft gemeinsam an einem Strang ziehen, kann das Vertrauen in die Vorarlberger Landwirtschaft langfristig gestärkt und die Wertschöpfung im Land gesichert werden.“
- Redaktion
- Mathias Bertsch