Presseaussendung · 29.07.2022 22,5 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Vorarlberg LR Tittler: Land und Bund schaffen optimale Rahmenbedingungen

Veröffentlichung
Freitag, 29.07.2022, 15:26 Uhr
Themen
Wirtschaft/Breitband/Tittler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Die Verfügbarkeit von Breitbandtechnologie hat wesentlichen Einfluss auf das Wirtschaftswachstum und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Vorarlberg. „Deshalb investiert Vorarlberg weiter kräftig in den Ausbau der digitalen Infrastruktur“, betont Landesrat Marco Tittler. Der Bund fördert Projekte im Rahmen der Initiative Breitband Austria 2030 im Regelfall mit 50 Prozent. „Das Land erhöht diese Förderung um bis zu weitere 25 Prozent, damit werden optimale Rahmenbedingungen geschaffen“, führt der Landesrat aus.

Eine leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur ist eines der wichtigsten Fundamente für erfolgreiche Digitalisierung. Die Förderungsprogramme der Initiative Breitband Austria 2030 unterstützen die Ziele der Breitbandstrategie 2030, flächendeckende Verfügbarkeit von symmetrischen Gigabit-Zugängen bis Ende 2030 sowie die Anschubförderung der Nutzung dieser Infrastruktur. Dabei stellt Glasfaser aus heutiger Sicht eine nachhaltige und sichere Lösung für die nächsten Jahrzehnte dar. „Eine gut ausgebaute Breitband-Infrastruktur ist mindestens ebenso wichtig wie ein verlässliches Schienen-, Straßen- und Energienetz“, betont Landesrat Tittler: „Von einem leistungsfähigen Kommunikations- und Datennetz profitieren Bevölkerung und Wirtschaft gleichermaßen“.

Erste Ausschreibung abgeschlossen, Entscheidungsverfahren laufen

Eine erste Ausschreibung (Call) hat der Bund von März bis Mai 2022 durchgeführt. Gefördert wird die Errichtung von Gigabit-fähiger Kommunikationsinfrastruktur mit dem Programmlinien Access und OpenNet. 

Erstmalig OpenNet: Das Förderungsprogramm richtet sich neben Infrastruktur- und
Telekommunikationsbetriebe auch an Landesgesellschaften, Gemeinden und Regios. Die geförderten Open Access Netze sind auf Basis einer flexiblen und offenen Netzarchitektur allen Marktakteuren diskriminierungsfrei zu den gleichen Konditionen zur Verfügung zu stellen. Dadurch soll der Wettbewerb von der kostenintensiven Infrastrukturerrichtung hin zum Vorleistungs- und Dienstewettbewerb verlagert werden. Dadurch soll auch in ländlichen Gebieten eine breite Auswahl an innovativen Diensten zur Verfügung gestellt werden.

Die eingereichten Projekte werden derzeit zum einen von der Österreichischen Forschungs- und Förderungsgesellschaft (FFG) formal geprüft und zum anderen von einer unabhängigen ExpertInnenkommission inhaltlich vertieft bewertet. Eine Entscheidung über die jeweilige Förderzusage wird bis Herbst diesen Jahres erwartet. Vorarlberger Projekte können mit einer Bundesförderung in Gesamthöhe von rund 15,8 Millionen Euro rechnen, dazu kommen noch bis zu 6,7 Millionen Euro an Landesförderungen – macht in Summe 22,5 Millionen Euro an Fördermitteln. Alle Informationen zum Thema Breitband: www.vorarlberg.at/breitband  

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