Presseaussendung · 20.07.2022 Innovative digitale Technik für Vorarlbergs Wirtschaft Landesrat Tittler gemeinsam mit Ministerin Edtstadler und Staatssekretär Tursky zu Besuch in der Digital Factory Vorarlberg

Veröffentlichung
Mittwoch, 20.07.2022, 19:33 Uhr
Themen
Wirtschaft/Digitalisierung/Tittler/Edtstadler/Tursky
Redaktion
Gerhard Wirth

Dornbirn (VLK) – Um das innovative Engagement Vorarlbergs im Bereich der Digitalisierung zu präsentieren, begleitete Landesrat Marco Tittler am Mittwoch, 20. Juli, Bundesministerin Karoline Edtstadler und Staatssekretär Florian Tursky beim Besuch der Digital Factory an der FH Vorarlberg in Dornbirn. „Als hochentwickelter und weltweit vernetzter Wirtschaftsstandort wollen wir den rasant voranschreitenden Prozess der Digitalisierung aktiv mitgestalten und die gute Position Vorarlbergs in Forschung und Entwicklung festigen und weiter auszubauen. Der Zugang und die Nutzung neuester digitaler Technologien sichert die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen“, betonte Tittler.

In der Digital Factory bündeln die FH Vorarlberg und das größte außeruniversitäre Forschungszentrum Österreichs, das AIT Austrian Institute of Technology, ihre Expertise Zu diesem Zweck wurde im letzten Jahr ein gemeinschaftlich getragenes Forschungszentrum für den Standort Vorarlberg in Form eines Joint Ventures gegründet. Für den Auf- und Ausbau der „Digital Factory Vorarlberg GmbH“ steht in den ersten fünf Jahren eine Basisfinanzierung in Höhe von rund fünf Millionen Euro zur Verfügung. Im Vollausbau wird die Basisfinanzierung jährlich 1,5 Millionen Euro betragen und rund 30 MitarbeiterInnen werden am Institut beschäftigt sein. Zusätzliche Finanzierung wird durch Beteiligung an Forschungsprogrammen und durch Partnerbetriebe sichergestellt. 

„Als überbetriebliche Forschungseinrichtung versteht sich die Digital Factory als Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“, erläuterte Landesrat Tittler. Die Forschungsschwerpunkte liegen in Cloud-basierten Fertigungssystemen, Data Science und Künstlicher Intelligenz, Funktechnologien und Cyber Security. Ein konkretes Beispiel ist etwa der Aufbau einer sogenannten Cyber-Range zur Entwicklung und Überprüfung von IT-Sicherheitssystemen für Vorarlberger Betriebe. Damit können unter anderem Cyber-Angriffe auf Firmennetzwerke simuliert und Mitarbeitende in Erkennung und Abwehr geschult werden. 

Auch dank Förderungen aus EU-Geldern ist mit dem Forschungszentrum Digital Factory eine Plattform für Digitalisierung entstanden, erläuterte Ministerin Edtstadler als für EU-Agenda zuständiges Mitglied der Bundesregierung: „Europa muss den Anspruch haben Weltmeister der Innovation, Champion der Wertschöpfung und damit Vorreiter für höchste Lebensqualität zu sein. Die Digital Factory ist ein gutes Beispiel für Innovation made in Europe.“

Der Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, Florian Tursky, sieht die Digital Factory als eine „Trägerrakete für Innovationen, die sowohl der Wirtschaft als auch der Forschung nutzen“. Er betonte: „Grundlagenforschung für die regionale Wirtschaft in Form von Produkten, Prozessen oder Dienstleistungen anwendungsorientiert nutzbar zu machen unterstütze ich zu 100 Prozent. Denn ich sehe ich es als meinen klaren Auftrag, Österreich in der Digitalisierung nach vorne zu bringen und so in eine digitale Zukunft zu führen. Für Österreich ist es essentiell, dass wir zu den Digitalisierungs-Gewinnern gehören.“
 

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