Presseaussendung · 02.09.2020 LR Tittler: „Raumplanung nachhaltig und grenzüberschreitend denken“ Landesrat nahm mit mehreren Vorarlberger Bürgermeistern an Mitgliederversammlung des Vereins Agglomeration Rheintal im schweizerischen Widnau teil

Veröffentlichung
Mittwoch, 02.09.2020, 10:34 Uhr
Themen
Raumplanung/Verkehr/Siedlungsentwicklung/Gemeinden/Tittler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Widnau/CH (VLK) – Landesübergreifend arbeiten im Verein Agglomeration Rheintal der Kanton St. Gallen, das Land Vorarlberg und 22 Gemeinden beidseits des Rheins zusammen, um eng abgestimmt zukunftsträchtige Verkehrs-, Siedlungs- und Freiraummaßnahmen zu erarbeiten. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung im schweizerischen Widnau hat Wirtschafts- und Raumplanungslandesrat Marco Tittler gemeinsam mit mehreren Vorarlberger Bürgermeistern die spezifischen regionalen Anliegen vertreten. „Nur durch effiziente Zusammenarbeit lässt sich die hohe Lebens- und Standortqualität auf beiden Seiten des Rheins langfristig absichern“, bekräftigt Landesrat Tittler.

Bei der Mitgliederversammlung waren aus Vorarlberg die Bürgermeister Reinhold Eberle (Gaißau), Herbert Sparr (Höchst), Kurt Fischer (Lustenau), Gottfried Brändle (Altach), Rainer Siegele (Mäder), Christian Loacker (Götzis), Thomas Pinter (Meiningen), Wolfgang Matt (Feldkirch) und Vizebürgermeister Erich Gisinger (Koblach) anwesend.

Mit den St.Galler Kolleginnen und Kollegen von Kanton und Gemeinden wurde der rund 250 Seiten starke Bericht diskutiert, der ausgehend von einer Situations- und Trendanalyse ein Zukunftsbild für die grenzübergreifende Agglomeration zeichnet und Handlungsfelder und Strategien aufzeigt. Bis 31. Dezember 2020 liegt der Entwurf des Berichts unter https://www.agglomeration-rheintal.org/aktuell/vernehmlassung.html zur öffentlichen Begutachtung auf. „Interessierte sind herzlich eingeladen, zum Bericht eine Stellungnahme abzugeben“, ruft Landesrat Tittler die Bevölkerung zur Mitarbeit auf. Die Begutachtung des detaillierten Maßnahmenbandes soll dann von 15. November bis 31. Dezember 2020 folgen.

Der Bericht soll nach seiner Fertigstellung Mitte September 2021 beim Bund in Bern eingereicht werden. „Ziel ist eine Anerkennung der Region als grenzüberschreitender Agglomerationsraum im Schweizer Raumkonzept“, erklärt Tittler. Basierend darauf kann sich der grenzüberschreitende „Verein Agglomeration Rheintal“ um Gelder aus dem Infrastrukturfonds des Schweizer Bundes für Verkehrsvorhaben bewerben.

Agglomerationsprogramm Rheintal
   Das Vorarlberger Rheintal und das St.Galler Rheintal sind Wachstumsregionen. Mit dem Agglomerationsprogramm Rheintal wird versucht, die Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrs-, Siedlungs- und Freiraumplanung durch konkrete Umsetzungsmaßnahmen zu intensivieren. Neben Kanton St. Gallen und Land Vorarlberg sind aktuell auch 22 Gemeinden beidseits des Rheins Mitglieder des Vereins Agglomeration Rheintal. Die teilnehmenden Gemeinden sind Altach, Altstätten, Au, Balgach, Berneck, Diepoldsau, Feldkirch, Eichberg, Gaißau, Götzis, Höchst, Hohenems, Koblach, Lustenau, Mäder, Marbach, Meiningen, Oberriet, Rebstein, Rüthi, St. Margrethen und Widnau. Nähere Informationen sind im Internet unter www.agglomeration-rheintal.org abrufbar.

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