Presseaussendung · 21.08.2020 Hohe Qualität und perfekte Orientierung auf Vorarlberger Wanderwegen Ferialbeschäftigte wanderten im Auftrag des Landes durch elf Gemeinden

„Qualitätssicherung der Wanderwege“ ist seit 2012 eine Initiative des Landes, um auf der einen Seite die Qualität der Vorarlberger Wanderwege zu sichern und auf der anderen Seite die jüngere Generation zum Wandern zu bewegen. Die Ferialbeschäftigten des Landes werden dabei von Wegewarten aus Vorarlberger Gemeinden betreut. Die Wanderwege werden nach den Standards des Vorarlberger Wanderwegekonzeptes überprüft. Landesweit sind über 19.000 Wegweisertafeln an fast 6.500 Wegweiserstandorten angebracht.

Heuer elf Gemeinden
   In diesem Jahr waren die Teams bestehend aus jeweils zwei Personen in den Gemeinden Bludesch, Bürs, Dornbirn, Frastanz, Gaschurn, Göfis, Lauterach, Lorüns, Ludesch, Reuthe und Thüringen unterwegs. Etwa vier Fünftel der rund 6.400 Kilometer an Wanderwegen sind damit über die Sommermonate der letzten Jahre abgewandert und auf Mängel überprüft worden. Der Schwerpunkt der Evaluierung liegt vor allem auf der Überprüfung einer mustergültigen Beschilderung und Markierung der Wege. Die Erhebungsergebnisse werden in drei Kategorien klassifiziert und den Gemeinden zusammengefasst in Karten- und Listenform zur Verfügung gestellt: in Ordnung (grün), leichte Mängel (gelb), schwere Mängel (rot).

Dank an Wegewarte
   Der insgesamt gute Zustand der heimischen Wanderwege ist auch dem Engagement der Wegewarte von Gemeinden, alpinen Vereinen oder sonstigen Organisationen zu verdanken, betont der Landesrat: „Diese vielfach ehrenamtlich Tätigen gewährleisten durch ihre laufende Betreuung der Wanderwege den hohen landesweiten Qualitätsstandard, der die Vorarlberger Wanderwege auszeichnet.“

Factbox: (aktuelle Zahlen, Stand: Ende 2019)
4.198 Stunden Gehzeit auf Vorarlbergs Wanderwegen in beide Richtungen (= 525 8-Stunden-Tage)
6.341 Kilometer markierte und beschilderte Wanderwege
6.468 Wegweiserstandorte
19.139 Wegweisertafeln
Seit 2012: 68 Ferialbeschäftigte in 34 Teams mit insgesamt 9.792 Arbeitsstunden