Presseaussendung · 08.07.2020 Überbrückungshilfe des Landes für private Kinderbetreuungen Landesstatthalterin Schöbi-Fink: Abgeltungen für entgangene Elternbeiträge werden sofort ausbezahlt

Veröffentlichung
Mittwoch, 08.07.2020, 08:09 Uhr
Themen
Corona/Kinderbetreuung/Elternbeiträge/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die privaten Träger elementarpädagogischer Einrichtungen in Vorarlberg erhalten die zur Abgeltung ihrer durch die Corona-Krise entgangenen Elternbeiträge in Aussicht gestellten Landesmittel sofort ausbezahlt, unabhängig von der Inanspruchnahme von Bundesförderungen, erklärt Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink. „Diese Überbrückungshilfe ist wichtig, um die Liquidität der betroffenen Einrichtungen zu gewährleisten. Denn die Erhaltung des gut ausgebauten Kinderbetreuungsangebotes in Vorarlberg ist unverzichtbar, damit Eltern wieder arbeiten gehen können und daran mitwirken, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen“, so Schöbi-Fink.

Der eingeschränkte Betrieb in der Akutphase der Corona-Pandemie hat den privaten Kinderbetreuungseinrichtungen einen massiven Einnahmenentgang verursacht. Die Landesregierung hat daher Anfang Mai eine Sonderförderung beschlossen, mit der den privaten Trägern der elementarpädagogischen Einrichtungen in der Zeit von Mitte März bis Ende Mai 2020 die entgangenen Elternbeiträge zu 60 Prozent abgegolten werden. Dies gilt auch für die Betreuung durch Tageseltern.

Die zunächst als Fördervoraussetzung festgelegte Inanspruchnahme bzw. Ausschöpfung von Förderungen des Bundes wird nun gestrichen. Die entsprechende Bundesverordnung ist erst jetzt in Kraft getreten, sodass auch im Falle der Zusage eine Bundesförderung wahrscheinlich zu spät kommen würde, um den existenzbedrohten Einrichtungen noch zu helfen. "Deshalb müssen wir von Landesseite rasch handeln und springen mit unserer Überbrückungshilfe ein“, so Schöbi-Fink. Dafür bringt das Land Vorarlberg über den zweieinhalbmonatigen Förderzeitraum von Mitte März bis Ende Mai in Summe 775.000 Euro auf.

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