Presseaussendung · 01.07.2020 Arbeitsmarkt in Vorarlberg auch mit leicht positiven Trends LR Tittler: „Maßnahmen ergreifen, um möglichst viele Menschen in Beschäftigung zu halten oder wieder zu bringen“

Veröffentlichung
Mittwoch, 01.07.2020, 16:55 Uhr
Themen
Arbeitsmarkt/Wirtschaft/Tittler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Trotz schwieriger Ausgangslage zeigen die Juni-Arbeitsmarktzahlen für Vorarlberg auch positive Trends auf. Mit aktuell 7,9 Prozent hat unser Land die drittniedrigste Zahl im Ländervergleich (der Österreichschnitt beträgt 10,1 Prozent), die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen ist in den vergangenen drei Monaten kontinuierlich von 17.900 im April auf 14.100 Personen im Juni gesunken. Perspektiven gibt es auch für die Jugend: Aktuell stehen 427 Lehrstellensuchenden einem Angebot von 1.067 offenen Lehrstellen gegenüber. „Gemeinsam mit unseren Partnern ergreifen wir die notwendigen Maßnahmen, um möglichst viele Menschen in Beschäftigung zu halten oder wieder zu bringen“, betont Landesrat Marco Tittler.

Positiv stimmt Tittler auch die Tatsache, dass knapp 14 Prozent (1.940 Personen) der aktuell vorgemerkten Arbeitslosen (14.100) über eine Wiedereinstellzusage verfügen. Auch wenn die Zahl der beim AMS gemeldeten sofort verfügbaren offenen Stellen zurückgegangen ist, sind immer noch rund 3.100 Stellen in Vorarlberg sofort verfügbar.

Vorarlberg reagiert mit verstärktem Einsatz für Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration auf die aktuellen Verwerfungen am Arbeitsmarkt im Zuge der Coronavirus-Krise. So ist die Unterstützung für Qualifizierungs-, Bildungs- und Beschäftigungsinitiativen von der Landesregierung nach oben hin geöffnet worden.
  
Auch die Zahl der Personen in Kurzarbeit ist rückläufig. Waren Ende Mai noch ca. 68.000 Beschäftigte in Kurzarbeit, so ist dieser Wert auf rund 49.000 Personen gesunken. Es gelte weiter, alles daran zu setzen, Beschäftigungslose schnellstmöglich wieder in den regulären Arbeitsmarkt zu bringen. „Die krisenbedingte Arbeitslosigkeit darf sich nicht verfestigen. Gemeinsam mit unseren Partnern versuchen wir den einsetzenden positiven Trend bestmöglich zu unterstützen“, so Tittler.

Fazit: Die Lage ist weiterhin angespannt, gemeinsam mit seinen Partnern ergreift das Land zahlreiche Maßnahmen und setzt Impulse für eine möglichst hohe Beschäftigungsquote.

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