Presseaussendung · 29.05.2020 Vorarlbergs Bildungseinrichtungen wieder im Vollbetrieb Landesstatthalterin Schöbi-Fink: Dritte Etappe beim Hochfahren des Bildungsbetriebes am 2. Juni

Veröffentlichung
Freitag, 29.05.2020, 08:46 Uhr
Themen
Corona/Schule/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Nachdem jene Schülerinnen und Schüler, die vor wichtigen Abschlüssen (z.B. Matura) stehen, sowie die Pflichtschülerinnen und -schüler schon seit vier bzw. zwei Wochen wieder im Klassenzimmer unterrichtet werden, kehren am Dienstag, 2. Juni, auch die weiteren Klassen der Sekundarstufe II sowie die Polytechnischen Schulen in den gewohnten Schulalltag zurück. „Damit ist das schrittweise Hochfahren unseres Bildungsapparats so gut wie abgeschlossen und alle Einrichtungen – von der Spielgruppe bis zu den höheren Schulen – stehen wieder im Vollbetrieb – selbstverständlich unter Einhaltung aller Vorgaben, die unter den gegebenen Umständen weiter notwendig sind“, betonen Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Bildungsdirektorin Evelyn Marte-Stefani. Sie danken allen Schulleitungen und Lehrpersonen sowie allen Leitenden und Mitarbeitenden der elementarpädagogischen Einrichtungen für deren umsichtige Vorbereitung und großartige Einsatzbereitschaft.

Die dritte Etappe beim Neustart ins Schuljahr betrifft in Vorarlberg rund 16.000 Schülerinnen und Schüler in jenen Klassen der AHS Oberstufe, BMS, BMHS und Berufsschulen, die nicht heuer den Schulabschluss machen, sowie an den Polytechnischen Schulen. Auch hier erfolgt die Wiederaufnahme des Unterrichts im Schichtsystem. Die Klassen werden in zwei Gruppen geteilt und abwechselnd unterrichtet bzw. betreut, um die Zahl der anwesenden Schülerinnen und Schüler im Unterricht zu reduzieren und den erforderlichen Corona-Abstand zu gewährleisten. Die jeweiligen Stundenpläne bleiben aufrecht, alle Pflichtfächer mit Ausnahme von Bewegung und Sport finden statt. Die durch Entfall dieser Fächer entstehenden Freistunden sollen für die Vertiefung anderer Fächer verwendet werden.

Alle elementarpädagogischen Einrichtungen sind geöffnet

Die elementarpädagogischen Einrichtungen waren während der gesamten Zeit für Kinder geöffnet, deren Eltern einen Betreuungsbedarf hatten. Seit 18. Mai besuchen die Kinder im letzten Kindergartenjahr sowie Kinder mit Sprachförderbedarf wieder die Einrichtungen. Ab 2. Juni können alle jüngeren Kinder, die bisher noch zu Hause betreut wurden, ebenfalls in die Einrichtungen zurückkehren. „Auch unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen ist dank des engagierten Personals eine pädagogisch wertvolle Betreuung und Förderung unserer Kleinsten gewährleistet“, so Schöbi-Fink.

Re-Start auch in der Weiterbildung und in den Musikschulen

In den Weiterbildungseinrichtungen mussten Mitte März aufgrund der von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen die meisten Kurse abgesagt oder unterbrochen werden, einige konnten online abgehalten werden. Seit Anfang Mai finden wieder alle abschlussorientierten Kurse – BRP, PSA, Basisbildung, sonstige Kurse mit Prüfungsabschluss (z. B. Jagdschein) – statt. Nun laufen die Angebote wieder in vollem Umfang an. Auch das landeseigene Weiterbildungszentrum Schloss Hofen bietet ab Juni wieder ausgewählte Veranstaltungen in staatlich anerkannten Lehrgängen an. Und auch die Musikschulen können ihren Betrieb weitestgehend wiederaufnehmen.

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