Presseaussendung · 20.02.2020 double check_7: Land schreibt neue Projekte aus Landesstatthalterin Schöbi-Fink: Erfolgreiche Initiative für nachhaltige Partnerschaften zwischen Bildungs- und Kultureinrichtungen geht weiter

Veröffentlichung
Donnerstag, 20.02.2020, 10:46 Uhr
Themen
Kultur/Schule/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Schon zum siebten Mal schreibt die Kulturabteilung des Landes Vorarlberg das Förderprogramm double check aus. In den Schuljahren 2020/2021 und 2021/2022 werden wieder sieben nachhaltige Partnerschaften zwischen Bildungs- und Kultureinrichtungen unterstützt. Einreichfrist ist Freitag, 29. Mai 2020.

double check wurde 2014 vom Land Vorarlberg zur Förderung von Partnerschaften zwischen Schulen, Kulturschaffenden und Kultureinrichtungen ins Leben gerufen. Seit Bestehen dieser Förderschiene wurden insgesamt 74 zumeist zweijährige Projekte zwischen 151 Projektpartnerinnen und -partnern unterstützt.

"Kultur und Bildungseinrichtungen sind zwei Bereiche, die harmonisieren können. Dann, wenn die Kinder, Schülerinnen und Schüler, die Pädagoginnen und Pädagogen in eine Partnerschaft mit den heimischen Kultureinrichtungen, Kunstschaffenden treten", erklärt Schöbi-Fink.

Einreichungen bis 29. Mai 2020 möglich
   Die Initiative lehnt sich inhaltlich an die bundesweit entwickelten Programme P[ART] und culture connected des Bundeskanzleramtes an. In Vorarlberg wurde das Förderangebot erweitert. Schulen und Kindergärten sind zur Teilnahme an double check eingeladen.

Voraussetzung ist eine gemeinsame Bewerbung der kooperierenden Einrichtungen, die Inhalt und Motivation für das Projekt darlegt. Es werden bevorzugt zweijährige Partnerschaften mit jährlich 3.000 Euro unterstützt. Alle ausgewählten Teilnehmenden werden abgestimmt auf den individuellen Bedarf, begleitet. Die Einreichfrist läuft bis Freitag, 29. Mai 2020.

Aufeinander zugehen – voneinander lernen
   Eine Fachjury aus den Bereichen Schule, Kultur und Kulturvermittlung wählt Mitte Juni die Projekte aus. Zu den Anhaltspunkten für die inhaltliche Bewertung eines Projektes gehören u.a. Partnerschaften, die sich mit den sozialen und kulturellen Hintergründen der Teilnehmenden beschäftigen und sich mit sprachlicher, sozialer und kultureller Vielfalt auseinandersetzen. Von besonderem Interesse sind Partnerschaften, die sich mit Aspekten von Chancengleichheit und Teilhabe befassen. Darunter zu verstehen sind Vermittlungsansätze für gesellschaftliche Gruppen, die einen eher schweren Zugang zu bestimmten Kulturformen haben. Eine ressourcenschonende und möglichst klimaneutrale Umsetzung wird begrüßt.

Projektbeispiele aus dem laufenden Programm double check_6
• Unter dem Titel „Mit allen Sinnen barrierefrei“ arbeiten beim das Schulheim Mäder und die Inatura Dornbirn zusammen. Kinder und Jugendliche des Schulheim Mäder werden in das emotionale Erleben des Museumsbereiches eingebunden, indem sie selber zu Akteuren und Gestaltern werden, Barrierefreiheit auf allen Ebenen erkunden und vertiefen. Der Fokus liegt auf spielerischer und kreativer Weise Neues auszuprobieren, Grenzen erforschen und kreative Wege entdecken.
• Die Partnerschaft zwischen der Freien Montessori Schule Altach, dem Radio Proton und dem Kunsthaus Bregenz regt Schülerinnen und Schüler an, sich mit dem Medium Radio und der zeitgenössischen Kunst auseinanderzusetzen. Besuche im Studio Radio Proton ermöglichen es ihnen, eigene Radiobeiträge zu kreieren und damit „on air“ zu gehen. Inspiriert sind die Beiträge von Kunstwerken im Kunsthaus Bregenz und Lernbereichen aus dem vernetzen Unterricht. Ergänzt wird dies durch Exkursionen in beispielsweise Radiomuseum Lustenau sowie die FH Vorarlberg.

Nähere Informationen zur Initiative double_check siehe auf www.vorarlberg.at/kultur  

Zahlen, Daten, Fakten zu double check_7
• gemeinsame Einreichung von Bildungs- und Kultureinrichtung
• maximal sieben Projekte in den Schuljahren 2019/2021 und 2021/2022
• Durchführungszeitraum: September 2020 bis Juli 2022
• finanzielle Unterstützung: jährlich 3.000 Euro pro Projekt
• Förderdauer: maximal zwei Jahre
• Expertenjury aus den Bereichen Schule, Kultur und Kulturvermittlung entscheidet bis Ende Juni über die Vergabe
• individuell abgestimmte Projektbegleitung für die Teilnehmenden
• Einreichfrist: Freitag, 29. Mai 2020
• Einreichungen mit Einreichformular an: Amt der Vorarlberger Landesregierung, Kulturabteilung, Römerstraße 24, 6900 Bregenz; E-Mail kultur@vorarlberg.at

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