Presseaussendung · 01.01.2020 Internationale Bodensee-Konferenz (IBK): Vorarlberg neues Vorsitzland Landeshauptmann Markus Wallner kündigt intensives Arbeitsprogramm an

Veröffentlichung
Mittwoch, 01.01.2020, 09:30 Uhr
Themen
Politik/Bodensee/IBK/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Vorarlberg ist neues Vorsitzland der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK). Die verantwortungsvolle Aufgabe wurde mit 1. Jänner 2020 offiziell vom Kanton Thurgau übernommen. Für das Vorsitzjahr kündigt Landeshauptmann Markus Wallner als neuer Vorsitzender ein intensives Arbeitsprogramm an. „Die Länder und Kantone rund um den Bodensee teilen viele Interessen und stehen vor denselben Herausforderungen. Umso mehr braucht es gemeinsame Strategien und koordinierte Lösungsansätze“, sieht Wallner in einer noch stärkeren Zusammenarbeit großes Potential.

 Zum fünften Mal in der Geschichte ist Vorarlberg vorsitzführendes Land in der 1972 gegründeten Internationalen Bodensee-Konferenz, der neben Vorarlberg die Länder und Kantone Bayern, Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und das Fürstentum Liechtenstein angehören. Einst als Zweckverband zur Verbesserung der Wasserqualität am Bodensee und an weiteren Gewässern der Region gegründet, bündeln die IBK-Mitglieder heute in allen relevanten Politikfeldern ihre Kräfte.

Bildung, Verkehr und Digitalisierung
   Schwerpunkte hat Vorarlberg als Vorsitzland insbesondere in den Bereichen Bildung, Verkehr und Digitalisierung vorgesehen. So sind bereits die Vorbereitungen für eine IBK-Veranstaltung in Vorarlberg angelaufen, bei der im Juni das Thema Digitalisierung in den gemeinsamen Fokus gerückt wird. In den Vorarlberger Vorsitz wird darüber hinaus auch die Unterzeichnung der neuen Leistungsvereinbarung für die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) als wichtigstes Leuchtturmprojekt der IBK fallen. „Die 20-jährige Kooperation im Wissenschafts- und Forschungsbereich ist für alle Partner mit einem großen Mehrwert verknüpft“, bekräftigt Landeshauptmann Markus Wallner. Für Dezember ist die IBK-Regierungschefkonferenz anberaumt.

Standort- und Lebensqualität sichern
   Der Vorarlberger Vorsitz lege das Augenmerk auf zentrale Wettbewerbsfaktoren der Zukunft wie effiziente Mobilität und Verkehrsnetze, beste Bildung, Ausbildung und Qualifikation, Innovationsfähigkeit, Digitalisierung bzw. Industrie 4.0, Klimaschutz sowie die Bewahrung des intakten Gemeinwesens mit dem starken gesellschaftlichen Zusammenhalt, der die Bodenseeländer und -kantone auszeichne, verdeutlicht Wallner: „Gemeinsames Ziel ist, die Bodenseeregion als Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum im Herzen Europas wettbewerbsfähig und lebenswert zu halten“.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.bodenseekonferenz.org abrufbar.

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