Presseaussendung · 06.12.2019 Schöbi-Fink: „HTL leisten gute Arbeit“ Landesstatthalterin: Ruf der HTL darf nicht gefährdet werden; Bund muss neues Organisationskonzept möglichst rasch umsetzen

Veröffentlichung
Freitag, 06.12.2019, 09:01 Uhr
Themen
Bildung/HTL/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – „Die Höheren Technischen Lehranstalten sind als Schultyp ein wichtiger Bestandteil unseres Bildungssystems und tragen als Partner der Wirtschaft und Industrie maßgeblich zur guten Standortentwicklung Vorarlbergs bei. Daher dürfen wir nicht zulassen, dass die hervorragende Arbeit und der gute Ruf der HTL in Frage gestellt und gefährdet werden“, betont Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink. Sie fordert klare Zuständigkeiten und Kontrollfunktionen und drängt deshalb beim Bildungsministerium auf die zügige Umsetzung des geplanten neuen Organisationskonzepts, das die Versuchsanstalten künftig von den Schulen entkoppeln soll. „Das muss rasch passieren“, so Schöbi-Fink.

 

Die Bildungsdirektion für Vorarlberg ist vom Ministerium beauftragt worden, die kürzlich bekannt gewordenen Missstände aufzuarbeiten. In der Bildungsdirektion wird zudem baldmöglichst eine Person installiert, die den Überblick und die Verantwortung für die drei Versuchsanstalten im Land hat. An den Versuchsanstalten der HTL können Wirtschaftsbetriebe die technische Güte ihrer Produkte und die Einhaltung diverser Normen überprüfen lassen. Das Geld, das sie dafür bezahlen, wird von der Schulleitung auf die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgeteilt. Anspruch auf Sonderzahlungen haben nur jene, bei denen diese Tätigkeiten nicht schon Teil der Arbeitsplatzbeschreibung sind.

An den Vorarlberger HTL in Bregenz, Dornbirn und Rankweil werden mehr als 2.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. „Sie erhalten an den HTL eine sehr gute Ausbildung, die auch für den heimischen Standort von besonderer Bedeuung ist. Und auch die Lehrenden leisten eine sehr gute, praxisnahe Arbeit.“ Bei all der Debatte über die geleisteten Sonderzahlungen müsse dies betont werden, so Landesstatthalterin Schöbi-Fink.

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