Presseaussendung · 03.10.2019 Potentiale hat das Land! Geschlechtergerechtigkeit ist ein Konzept der Chancen LRin Wiesflecker: Gleichberechtigung ist eine Querschnittsaufgabe

Veröffentlichung
Donnerstag, 03.10.2019, 15:56 Uhr
Themen
Frauen/Geschlechtergerechtigkeit/Wiesflecker
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Auf Einladung des Fraueninformationszentrums femail und des Landes Vorarlberg (Bereich für Frauen und Gleichstellung) fand heute (Donnerstag) ein gut besuchter Workshop zum Thema „Potentiale hat das Land! Geschlechtergerechtigkeit ist ein Konzept der Chancen“ statt. Soziologin Jutta Allmendinger diskutierte mit den rund 40 Teilnehmenden die Themen Erwerbstätigkeit, Teilzeitbeschäftigung, Bildung und Rollenmodelle.

„Beide Elternteile arbeiten Teilzeit mit 32 Stunden pro Woche und haben gleichzeitig Zeit für Kinder oder einen pflegebedürftigen Angehörigen. Ich freu‘ mich, mit der Soziologin Jutta Allmendinger über neue Gesellschaftsmodelle zu diskutieren, die Win-Win-Situationen für alle darstellen“, sagt Frauenlandesrätin Katharina Wiesflecker. Darum freue sie sich auch über die breite Beteiligung der Teilnehmenden aus den Bereichen Bildung, Beratung, Wirtschaft, Kultur und Politik. „Mit dem regionalen Aktionsplan arbeiten wir in vier Handlungsfeldern (Bildung, Erwerbsarbeit, politische Partizipation, Care-Arbeit) mit rund 20 SystempartnerInnen Maßnahmen aus, mit dem Ziel die Gleichstellung von Frauen und Männern weiter zu entwickeln“, so Wiesflecker.

Die Leiterin des Bereiches für Frauen und Gleichstellung beim Land Vorarlberg, Tanja Kopf bezeichnet als Ziel des Workshops, dass die TeilnehmerInnen mit Impulsen zurück in ihre Organisationen gehen, um dort das Thema Gleichstellung voranzubringen.

Abgerundet wurde der Nachmittag dann am Abend mit dem sogenannten Frauensalon, der gemeinsam mit der katholischen Kirche und dem Bildungshaus St. Arbogast organisiert wurde. Jutta Allmendinger, die seit April 2007 das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) leitet, forscht vor allem zu Fragen wie Lebensverläufe von Menschen durch Institutionen, etwa der Bildung, des Arbeitsmarktes, aber auch des Wohlfahrtsstaates, geprägt werden. Der Verflechtung der Lebensverläufe von Frauen und Männern sowie Ungleichbehandlung der Geschlechter in der Arbeitswelt widmet sie ebenfalls ihr Interesse.

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