Presseaussendung · 24.09.2019 MINT-Begeisterung in Vorarlberg fördern LSth. Rüdisser und Landesrätin Schöbi-Fink präsentierten Bildungsstrategie für technische und naturwissenschaftliche Fächer

Veröffentlichung
Dienstag, 24.09.2019, 15:05 Uhr
Themen
Bildung/MINT/Rüdisser/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Um junge Menschen besonders für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu begeistern, hat das Land Vorarlberg gemeinsam mit Wirtschaftskammer, Bildungsdirektion und BIFO eine Förderstrategie entwickelt. "Es geht darum, Zukunftskompetenzen zu stärken, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit Vorarlbergs zu festigen. Um den künftigen Anforderungen im Berufsleben gerecht zu werden, brauchen wir Nachwuchs in den MINT-Fächern", sagte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser bei der Vorstellung der Strategie gemeinsam mit Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink sowie WKV-Direktor Christoph Jenny und BIFO-Geschäftsführer Andreas Pichler im Pressefoyer am Dienstag, 24. September.

In Vorarlberg gab und gibt es bereits verschiedene MINT-Initiativen. „Das Besondere an der neuen Förderstrategie ist, dass sie diese Angebote besser abstimmt und von Beginn an die gesamte Bildungskette in den Blick nimmt“, erläuterte Rüdisser. Zu diesem Zweck wird eine zentrale MINT-Koordinationsstelle eingerichtet. Dazu kommen regionale und lokale Stellen mit jeweils einem MINT-Kümmerer sowie ein MINT-Wiki als zentrales Element der Vernetzung aller relevanten Aktivitäten.

Talente entdecken, Begabungen fördern

Vom Kindergarten bis zum Universitäts-Studium sollen Kinder und Jugendliche für das Thema begeistert werden. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf den Kernzielgruppen vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe I, sagte Landesrätin Schöbi-Fink: „Es muss unser Ziel sein, die Talente und Interessen unserer Kinder zu erkennen und zu unterstützen und ihnen beste Chancen für eine erfolgreiche Zukunft zu eröffnen.“ Das Basiswissen und die Begeisterung für MINT-Themen, MINT-Schulfächer sowie MINT-Ausbildungs-  und -Studiengänge in Vorarlberg zu fördern und diese aufeinander abzustimmen und qualitativ weiterzuentwickeln ist der eine Schwerpunkt. „Zugleich muss in die Aus- und Fortbildung von Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen sowie Lehrkräften investiert werden, um deren MINT-Kenntnisse zu stärken und sie bei der Unterrichtsgestaltung zu unterstützen“, so Schöbi-Fink.

Schulische Bildung und außerschulische Motivation

WKV-Direktor Christoph Jenny ortet bei den Jugendlichen ein zurückgehendes Interesse an Technik und Naturwissenschaften. „Wir brauchen aber gut und richtig ausgebildete Menschen für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg“, betonte er. Um die Begeisterung für technische und naturwissenschaftliche Fächer zu wecken, seien nachhaltige Ansätze erforderlich. Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg liege in einer altersgerechten und didaktisch-modernen schulischen Technikbildung, außerschulische Motivationsprojekte bilden dazu eine wichtige und wertvolle Ergänzung. Mit dieser Ausrichtung gelte es nun eine koordinierte MINT-Strategie gegen den Fachkräftemangel auf Schiene zu bringen, so Jenny.

Ein- bis zweimal pro Jahr tagt das MINT-Forum, in dem sich alle Partner auf Landes- als auch auf regionaler Ebene treffen. Hier geht es um den laufenden Erfahrungsaustausch, die Überprüfung bezüglich bisheriger und neuer Zielsetzungen sowie Anregungen und Empfehlungen zur Fortführung und Weiterentwicklung der Maßnahmen, erklärte BIFO-Geschäftsführer Pichler.

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