Presseaussendung · 26.07.2019 LTP Sonderegger: „Effektive Sicherheitsstrukturen sind unverzichtbar!“ Landtagspräsident besuchte Rekruten-Angelobung in Thüringen

Veröffentlichung
Freitag, 26.07.2019, 17:00 Uhr
Themen
Sicherheit/Bundesheer/Sonderegger
Redaktion
Mathias Bertsch

Thüringen (VLK) – 64 Rekruten des Einrückungstermins Juli wurden heute (26. Juli) feierlich am Schulplatz der Mittelschule Thüringen angelobt. Landtagspräsident Harald Sonderegger erinnerte an die vitale Bedeutung des Bundesheeres für die Sicherheit in Vorarlberg und wünschte den jungen Soldatinnen und Soldaten für ihre Präsenzdienstzeit alles Gute.

Mit dem Treuegelöbnis auf die Republik Österreich beginnen die Rekruten ihren Dienst zum Schutz der Heimat, hielt Sonderegger fest: „Sie schützen die Bevölkerung vor Gewalt und leisten im Katastrophenfall rasch Hilfe.“ An diesen Kernaufgaben orientiere sich auch die Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten. Wie wichtig es ist, über genügend motivierte und gut ausgebildete Einsatzkräfte zu verfügen, habe sich in Vorarlberg schon viele Male gezeigt – der Landtagspräsident erinnerte in diesem Hinblick an die Schneelage im Jänner dieses Jahres. Er dankte den Rekruten für den Willen, Ihre staatsbürgerliche Pflicht beim Bundesheer zu erfüllen.

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis und eine Grundvoraussetzung für ein friedliches Zusammenleben. Es sei daher wichtig, rechtzeitig die nötigen Handlungsschwerpunkte zu setzen, so der Landtagspräsident. Das Land beziehe hier klar Stellung, wie er betonte: „Für all jene, die für unsere Sicherheit im Einsatz sind, sollen die Rahmenbedingungen zielgerichtet verbessert werden. Wir brauchen ein professionelles Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 in der Walgau-Kaserne, eine klare Zuständigkeit, angemessene Stärke und moderne Ausstattung des Militärkommandos für die regionale Truppen- und Einsatzführung. Außerdem gilt unser Augenmerk weiterhin der Stabilisierung der Militärmusik in einer spielfähigen Stärke, einer gesicherten Miliz und der Möglichkeit, dass ein Großteil der Grundwehrdiener im eigenen Land ihren Präsenzdienst ableisten kann.“ Dafür sei neben Zeit und der Bereitstellung der erforderlichen Finanzmittel durch den Bund jedenfalls auch neues Personal in Vorarlberg nötig.

Bei den künftigen Entwicklungen ist laut Sonderegger auch ein europäisches Zusammenrücken bei Sicherheit und Verteidigung begrüßenswert. Allerdings wäre es nicht ratsam, sich nur auf Militärstrukturen im Ausland zu verlassen, ist der Landtagspräsident überzeugt: „Eigene effektive Strukturen – also ein eigenes Bundesheer mit eigenen Soldaten – sind für die Sicherheit der Bevölkerung unverzichtbar.“ Er dankte den Militärverantwortlichen in Vorarlberg mit Militärkommandant Brigadier Ernst Konzett an der Spitze, aber auch den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Land, für die Sicherheit absolute „Chefsache“ ist.

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