Presseaussendung · 24.05.2019 Gemeinsam an Lösungen für soziale Herausforderungen arbeiten Sozialreferentinnen und -referenten der Länder für mehr Kooperation mit dem Bund

Veröffentlichung
Freitag, 24.05.2019, 16:01 Uhr
Themen
Soziales/Länder/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Salzburg (VLK) – Beim Treffen der Landessozialreferentinnen und -referenten am Freitag, 24. Mai, in Salzburg wurde eine gemeinsame Resolution für eine bessere Kooperation zwischen Bund und Ländern beschlossen. "Es ist an der Zeit, dass wir die dringenden sozialen Themen wieder in den Vordergrund rücken und gemeinsam an konkreten Lösungen für unser Land arbeiten", sagte Landesrätin Katharina Wiesflecker im Anschluss.

Die Länder wollen ihre Expertisen der neuen Bundesregierung gerne zur Verfügung stellen und ersuchen den neuen Sozialminister Walter Pöltner, die Bundesländer vor allem bei den aktuellen Herausforderungen der Armutsbekämpfung und sozialen Absicherung, der Sicherstellung der Pflege und der Inklusion wieder verstärkt einzubinden.

Landesrätin Wiesflecker zeigte sich mit diesem Ergebnis der Konferenz sehr zufrieden: "Ein konstruktives Miteinander hat sich in der Vergangenheit stets bewährt, um tragfähige Lösungen für die Österreicherinnen und Österreicher zu finden. Wir haben das aber in den letzten Monaten stark vermisst, weil die Politik der letzten Bundesregierung von Gesprächsverweigerung statt von Zusammenarbeit geprägt war."

Mehr Pflegegeld bei Demenz

Weiters setzte sich Wiesflecker in Salzburg dafür ein, dass Demenzerkrankungen bei der Einstufung zum Pflegegeld verstärkt berücksichtigt werden. "25 Monatsstunden als Zuschlag sind zu wenig. Es braucht eine Erhöhung, um die realen Herausforderungen bewältigen zu können." In Vorarlberg gibt es seit langem Angebote, um die pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenzerkrankungen zu entlasten, so Wiesflecker: "Es wird höchste Zeit, dass der Bund diese Entwicklung auch bei der längst ausständigen Erhöhung des Pflegegeldes finanziell mitträgt, und zwar in allen Stufen."

Einfacherer Zugang zu Hilfsmitteln

Ausdrücklich begrüßte Wiesflecker auch den Beschluss der Konferenz zu den Bemühungen eines One-Stop-Shops für die Antragstellung von finanziellen Zuschüssen für Hilfsmittel. "Ansuchen um finanzielle Unterstützung für Kommunikationshilfsmittel wie eine Braillezeile, den behindertengerechten Umbau des Autos, aber auch für Wohn- und Sanitärraumadaptierungen, Treppenlifte oder Assistenzhunde können nun viel einfacher eingereicht werden", ist Wiesflecker zuversichtlich.

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