Presseaussendung · 12.04.2019 Beste Startchancen für die Kleinen Landesrätin Schöbi-Fink und Landesrätin Wiesflecker begrüßten zur Elementarpädagogischen Fachtagung

Optimale Zukunftschancen für die Kinder sind ein zentrales Anliegen der Landesregierung, sagte Schöbi-Fink: "Dabei gilt es so früh wie möglich anzusetzen, denn die entscheidende Weichenstellung für die Bildungsbiografie beginnt nicht erst in der Schule, sondern bereits vorher in der Familie und den elementarpädagogischen Einrichtungen." Landesrätin Wiesflecker ergänzte: "Kinderbetreuungseinrichtungen und Spielgruppen sind die ersten Bildungseinrichtungen, die die Kinder besuchen. Für ihre weitere Entwicklung ist es wichtig, dass sie einen guten Start haben."

Bildung gehört zu den wichtigsten Dingen, die einem Kind mit auf den Weg gegeben werden können, betonten beide Landesrätinnen. "Gerade in den ersten Lebensjahren sind Kinder besonders neugierig und lernen schnell. Jede Förderung, die ihnen in dieser frühesten Phase zugute kommt, wirkt sich als Grundlage für den späteren Bildungserfolg besonders positiv aus“, so Schöbi Fink.

Den Kindern Raum zu lassen, die Umwelt und sich selbst zu entdecken, die Neugier zu wecken und der Kreativität Platz zu geben, das seien grundlegende Voraussetzungen, um Freude am Lernen zu finden, betonte Wiesflecker: "Bildung ist mehr als reine Wissensvermittlung. Vielmehr muss die Lust und Freude am Dazulernen und Gestalten in diesen frühen Jahren gefördert werden."

Margrit Stamm ist emeritierte Professorin an der Universität Fribourg und Gründerin des Forschungsinstituts "Swiss Education". In ihrem Referat zeigte sie klar auf, warum die ersten Lebensjahre so wichtig sind und warum in die frühe Bildung investiert werden soll. Einen besonderen Blick richtete sie auf die Frage der Chancengerechtigkeit in der frühen Förderung. Auf Basis dieser Ausführungen formulierte sie eine Reihe von Empfehlungen, die für Fachkräfte in Hinblick auf ihre Arbeit handlungsanleitend sein können.