Presseaussendung · 05.02.2019 Themenvielfalt beim Arbeitstreffen der Regierungen von Vorarlberg und Liechtenstein Informations- und Gedankenaustausch in der Propstei St. Gerold

Veröffentlichung
Dienstag, 05.02.2019, 19:00 Uhr
Themen
Politik/Vorarlberg/Liechtenstein
Redaktion
Florian Themeßl-Huber

St. Gerold (VLK) – Zu einem Arbeitsgespräch haben sich am Dienstag (5. Februar) die Regierungen von Vorarlberg und Liechtenstein getroffen. Inhaltlich wurde ein breites Themenspektrum abgedeckt. Neben den Bereichen Verkehr und Mobilität wurden Entwicklungen rund um den Internationalen Naturpark Rätikon und die Bedeutung des Projektes der Waldverjüngung für Liechtenstein in Bezug auf den Erhalt der Funktion der Schutzwälder besprochen.

Mit dem grenzübergreifenden S-Bahn-Projekt FL.A.CH sollen Liechtenstein, die Schweiz und Vorarlberg auf der Schiene besser miteinander verbunden werden. Das Projekt ist aufgrund von Entwicklungen in der Vergangenheit in Liechtenstein nach wie vor sistiert. Liechtenstein und Österreich arbeiten aktuell jedoch an einer detaillierten und aktualisierten Kostenaufstellung, um die Gespräche weiterführen zu können. Das Land Vorarlberg sieht im Vorhaben FL.A.CH eine wesentliche Investition in die Zukunft der gesamten Region. "Der Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs hat in Vorarlberg hohe Priorität. Die Erfolge der vergangenen Jahre zeigen, dass die Investitionen hier goldrichtig sind. Der Ausbau darf jedoch gerade in unserer Region vor Grenzen nicht haltmachen. Deshalb sind wir bemüht, das für die Region wichtige Bahnprojekt gemeinsam voranzutreiben und eine Realisierung bis zum Jahr 2025 zu ermöglichen", so Landeshauptmann Markus Wallner.

Konstruktiver Austausch

Die Vertreter des Landes Vorarlberg informierten ihre Liechtensteiner Kolleginnen und Kollegen über den aktuellen Stand der Arbeiten beim Entlastungsprojekt Stadttunnel Feldkirch sowie beim Mobilitätskonzept Vorarlberg. Weitere besprochene Themen waren der Internationale Naturpark Rätikon, die Bedeutung des Projektes der Waldverjüngung für Liechtenstein in Bezug auf den Erhalt der Funktion der Schutzwälder sowie auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Wolfsmanagement. Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein informierte über die gemeinsam mit dem Kanton St.Gallen geplante Sanierung der Dämme auf dem liechtensteinischen Rheinabschnitt. Ein besonderes Interesse galt dabei der Abstimmung des Dammsanierungsvorhabens mit den von der Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) entwickelten Vorstellungen zur koordinierten Bewirtschaftung von Extremhochwasser. Liechtensteins Regierungschef Adrian Hasler betonte im Anschluss an das Treffen die Wichtigkeit des regelmäßigen länderübergreifenden Austausches: "Wir sind erfreut darüber, wie konstruktiv in diesem Rahmen stets über tragfähige Lösungen für die Zukunft der Region diskutiert werden kann."

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