Presseaussendung · 03.02.2019 LH Wallner: "Vorarlbergs musikbegeisterte Jugend gezielt fördern" Landesförderungen für heimisches Musikschulwesen genehmigt – Landeshauptmann: "Musiktalente unserer Kinder und Jugendlichen gezielt fördern"
- Veröffentlichung
- Sonntag, 03.02.2019, 09:00 Uhr
- Themen
- Kultur/Musik/Bildung/Musikschulen/Wallner/Schöbi-Fink/Bernhard
- Redaktion
- Manuel Apollonio
Bregenz (VLK) – Land und Gemeinden stellen für das qualitativ hochwertige und flächendeckende heimische Musikschulwesen Jahr für Jahr beträchtliche Summen bereit. Die Landesregierung hat vor Kurzem für das Jahr 2018 die Erstattung von Fahrtkosten- und Fahrtzeitvergütungen für jene Lehrkräfte beschlossen, die Musikschülerinnen und -schüler in anderen Sprengelgemeinden unterrichtet haben. Zudem ist der Landesbeitrag an das Vorarlberger Musikschulwerk bewilligt worden. "In Summe wurden mehr als 545.000 Euro freigegeben", informiert Landeshauptmann Markus Wallner.
Bei den Fahrtkosten- und Fahrtzeitvergütungen beläuft sich der Gesamtförderbetrag, der an zehn Musikschulen ausgezahlt wird, auf über 335.000 Euro. "Beim finanziellen Engagement des Landes für das Musikschulwesen – jährlich sind es rund neun Millionen Euro – geht es auch sehr stark darum, die Gemeinden zu entlasten", erklärt Wallner. Die eingesetzten Mittel wären dabei gut investiert, so der Landeshauptmann: "Im Zentrum steht, die Talente und Begabungen unserer Kinder und Jugendlichen im musikalischen Bereich gezielt zu fördern".
Die kontinuierlichen Investitionen sind auch für Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink und Kulturlandesrat Christian Bernhard unverzichtbar, um das gut entwickelte Musikschulangebot in allen Regionen aufrecht zu halten und das hohe Qualitätsniveau langfristig abzusichern. An den 18 Musikschulen in Vorarlberg werden aktuell mehr als 15.600 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Rund 560 Musikpädagoginnen und Musikpädagogen sind an den Bildungsstätten beschäftigt. Schöbi-Fink: "Es muss unbedingt auch in Zukunft gewährleistet sein, dass flächendeckend alle Kinder und Jugendlichen, die ein Instrument erlernen wollen, leichten Zugang zu den gut entwickelten professionellen Strukturen haben". In dem Zusammenhang erinnert die Landesrätin an den erfolgreichen Strategieprozess für Vorarlbergs Musikschulwesen. "Damit steht eine fundierte Grundlage für die Weiterentwicklung bereit", so Schöbi-Fink.
Unverzichtbare Schnittstelle
Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag leistet für das heimische Musikschulwesen das Vorarlberger Musikschulwerk, das im Juni 1986 als Verein gegründet wurde. Ihm gehören heute alle öffentlichen Musikschulen an. Als wichtigste Aufgaben werden die Förderung von Kooperationen zwischen Musikschulen und Schulen, die Fortbildung der Musikschullehrenden, die Durchführung von Musikwettbewerben, der Ausbau der Begabtenförderung sowie eine umfassende Qualitätssicherung gesehen. Damit die Servicestelle ihre wichtige Arbeit fortsetzen kann, wird sie von Landesseite heuer mit mehr als 200.000 Euro unterstützt.