Presseaussendung · 08.01.2019 Regionale Einsatzkräfte als "Sicherheits-Tankstellen" im Land LH Wallner und LR Gantner präsentierten sicherheitspolitische Schwerpunkte 2019

Veröffentlichung
Dienstag, 08.01.2019, 13:39 Uhr
Themen
Sicherheit/Wallner/Gantner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Im Mittelpunkt der sicherheitspolitischen Arbeit in Vorarlberg steht auch im neuen Jahr die Umsetzung des 2016 mit dem Bund vereinbarten Sicherheitspakets. Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner erläuterten gemeinsam mit Militärkommandant Ernst Konzett und Landespolizeidirektor Hans-Peter Ludescher im Pressefoyer am Dienstag, 8. Jänner, die Schwerpunkte. Dies sind weiter die personelle Stärkung der Polizei, die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels, die Einsatzfähigkeit der im Land stationierten Bundesheerkräfte sowie der Aufbau eines modernen Digitalfunknetzes.

Grundsätzlich positiv ist für Wallner der Blick in die Kriminalitätsstatistik. 16.491 angezeigte Delikte im Zeitraum Jänner bis Oktober 2018 bedeuten einen Rückgang um 3,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahrs davor. Und mit einer Aufklärungsquote von 61,9 Prozent (+2,5) steht Vorarlberg im Bundesländervergleich einmal mehr an der Spitze. Ebenfalls erfreulich Das Interesse am Polizei-Beruf ist groß. In Vorarlberg absolvieren derzeit 161 Polizeischülerinnen und Polizeischüler ihre Ausbildung, so viele wie noch nie. "Das ist wichtig, um Nachbesetzungen wegen Pensionierungen vorzunehmen und um das Ziel der Aufstockung der Exekutive auf 1.050 Planstellen zu erreichen", sagte Wallner.

Landesrat Ganter betonte einmal mehr die Wichtigkeit regionaler Einsatzkräfte, die im Bedarfsfall prompt verfügbar sind. Das hohe Maß an Sicherheit in Vorarlberg müsse Tag für Tag neu erarbeitet werden. Feuerwehren, Hilfs- und Rettungseinrichtungen sowie Bundesheer- und Polizeikräfte seien dabei die "Sicherheits-Tankstellen" im Lande. Auch die Gemeindesicherheitswachen in  den Städten Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems sowie in Götzis, Lustenau, Rankweil, Schruns und Mittelberg sind wichtige Bestandteile der Sicherheitsarchitektur in Vorarlberg, so Gantner.

Höchst erfolgreich verläuft der Kampf gegen das illegale Glücksspiel. 2018 wurden 177 Kontrollen durchgeführt. Das Ergebnis: 15 vollzogene und 44 angedrohte Betriebsschließungen und 18 beschlagnahmte Glücksspielgeräte. "Die SOKO illegales Glücksspiel wird ihre Arbeit konsequent fortsetzen", unterstrich LR Gantner.

Aufwertung des Bundesheers

Beim Bundesheer ortet Militärkommandant Konzett eine positive Personalentwicklung. Es gebe wieder mehr Grundwehrdiener und damit künftig auch mehr Berufssoldaten und Kaderpersonal. Entscheidend bei der künftigen Gestaltung der Militärstrukturen in Vorarlberg ist die volle Einsatzfähigkeit eines modern ausgestatteten und professionellen Hochgebirgs-Jägerbataillons 23 mit drei präsenten Kompanien und einer Miliz-Kompanie in Bludesch und einer Jägerkompanie in Landeck. Konzett zeigte sich auch optimistisch, dass bis Jahresende oder Beginn des nächsten Jahres ein zweiter Pionierzug in Vorarlberg aufgestellt werden kann.

Funktionierende Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte

Landespolizeidirektor Ludescher hob die Bedeutung der bestens funktionierenden Kooperation zwischen den Sicherheitseinrichtungen im Lande hervor. Das zeige sich gerade bei der Ausbildung des Polizei-Nachwuchses, für welche aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen auch die Räumlichkeiten der Feuerwehrschule zur Verfügung stehen.

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