Presseaussendung · 27.11.2018 Beste Unterstützung für Jugendliche bei einer wichtigen Weichenstellung LH Wallner: Talente-Check bewährt sich als flächendeckendes Angebot zur Bildungs- und Berufsorientierung

Veröffentlichung
Dienstag, 27.11.2018, 14:05 Uhr
Themen
Bildung/Berufsorientierung/Talente-Check/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Jedes Jahr nützen mehr als 4.000 Schülerinnen und Schüler in Vorarlberg den Talente-Check zur Standortbestimmung für ihren weiteren schulischen oder beruflichen Bildungsweg. "Bei dieser wichtigen Weichenstellung sollen Jugendliche die bestmögliche Unterstützung bekommen, damit sie entsprechend ihrer Interessen und Stärken ihre Chancen wahrnehmen und ihre Potenziale voll entfalten können", betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser im Pressefoyer am Dienstag, 27. November. Heuer wird der Talente-Check mit einem Landesbeitrag von rund 700.000 Euro unterstützt, seit dem Start im Jahr 2011 sind es in Summe 3,9 Millionen Euro.

Unter dem damaligen Titel ACHTplus startete das Projekt an zwölf Schulen, seither wurde es kontinuierlich weiterentwickelt und ausgedehnt. Im laufenden Jahr 2018 nehmen 70 Schulen mit zusammen 4.300 Schülerinnen und Schülern teil. "Das Angebot ist mittlerweile flächendeckend etabliert und jetzt auch Vorbild für den Bund", so Landeshauptmann Wallner.

Beim Talente-Check werden in der 7./8. Schulstufe sowie an den Polytechnischen Schulen die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler erfasst und dann in einem Standortgespräch gemeinsam mit Eltern und Lehrpersonen sowie speziell geschulten Moderatorinnen bzw. Moderatoren des BIFO analysiert. Das trägt dazu bei, dass Bildungs- und Berufswünsche bestätigt oder sogar zusätzlich verstärkt, häufig aber auch neu überdacht oder gleich geändert werden. Landesstatthalter Rüdisser sieht den Wert des Standortgesprächs vor allem darin, "dass es kompetenzorientiert ist und vor allem die Stärken der Jugendlichen in den Mittelpunkt stellt".

Laut BIFO-Geschäftsführer Andreas Pichler haben immer mehr Lehrerinnen und Lehrer Interesse an der Ausbildung für die Moderation der Standortgespräche. Mittlerweile sind schon 1.000 Lehrpersonen dafür geschult. Eine besondere Rolle beim Talente-Check haben auch die Eltern, denen sich dadurch ein guter Einstieg in die fordernde Phase der beruflichen Entwicklung ihrer Kinder biete. Bei über 90 Prozent der Standortgespräche ist mindestens ein Elternteil dabei.

Die Rolle der Eltern im Berufsorientierungs-Prozess werde auch im kommenden Schuljahr ein Schwerpunkt sein, sagte Landesschulinspektor Christian Kompatscher. Die laufende Evaluation sei wichtig und trage maßgeblich zum Erfolg des Talente-Checks bei.

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