Presseaussendung · 21.10.2018 LH Wallner: "510.000 Euro zusätzlich für Kinder- und Schülerbetreuung" Land bewilligt ergänzende Beiträge für 64 Gemeinden – Landeshauptmann: "Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung optimal unterstützen"

Veröffentlichung
Sonntag, 21.10.2018, 09:00 Uhr
Themen
Finanzen/Bildung/Gemeinden/Wallner/Schöbi-Fink/Wiesflecker
Redaktion
Praktikant Landespressestelle

Bregenz (VLK) – Zu den obligatorischen Zahlungen an die Gemeinden im Bereich Kinder- und Schülerbetreuung sind von der Landesregierung auch in diesem Jahr darüber hinausgehende Beiträge bewilligt worden. "Konkret sind es 510.000 Euro zusätzlich", informiert Landeshauptmann Markus Wallner über den entsprechenden Beschluss, der kürzlich gefasst wurde. Die Mittel gehen an insgesamt 64 Gemeinden und ersetzen teilweise die Aufwendungen, die für den Personalaufwand im Bereich Kinder- und Schülerbetreuung angefallen sind.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich der heuer genehmigte Landesbeitrag um 100.000 Euro erhöht, was einer Steigerung von rund 24 Prozent entspricht. Zudem profitieren deutlich mehr Gemeinden, freut sich der Landeshauptmann. Mit der Unterstützung werde darauf abgezielt, die Gemeinden ein Stück weit finanziell zu entlasten und in allen Regionen für eine möglichst zufriedenstellende Situation in Sachen Kinder- und Schülerbetreuung zu sorgen. Wallner: "Vorrangiges Anliegen ist, unsere Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung optimal zu unterstützen. Dafür nehmen Land und Gemeinden viel Geld in die Hand".

In den letzten Jahren hat der Bedarf an Kinder- und Schülerbetreuungsangeboten in Vorarlberg sehr stark zugenommen. Als direkte Folge sind viele Einrichtungen zur Betreuung neu geschaffen oder aufgestockt worden. Steigerungen hat es auch im Vorjahr wieder gegeben, berichten die zuständigen Landesrätinnen Barbara Schöbi-Fink und Katharina Wiesflecker. 2017 hatten 6.071 Kinder einen Platz in Spielgruppen, (Klein)Kinderbetreuungen oder bei Tageseltern, für 11.457 Schulkinder gab es eine Schülerbetreuung. "Insbesondere zur Entlastung alleinerziehender bzw. berufstätiger Eltern sind die altersgerechten, qualitativ hochwertigen und verlässlichen Angebote ein wichtiger Beitrag", machen Schöbi-Fink und Wiesflecker auf die gesellschaftliche Bedeutung aufmerksam.

Ausgeprägte Qualitätsorientierung

"Bei den Angeboten wird auf Qualität großer Wert gelegt", unterstreichen Schöbi-Fink und Wiesflecker. Darunter fällt vor allem auch die fachliche Qualifikation des Betreuungspersonals. "Diese ist ganz entscheidend, um ein angenehmes und für die kindliche Entwicklung förderliches Umfeld zu schaffen", sind sich die Landesrätinnen einig. Ziel sei zudem eine verlässliche Betreuung, die nach Bedarf ganzjährig, ganztägig und in vertretbarer Entfernung zur Verfügung steht. Über die konkrete Verteilung der jetzt genehmigten Fördermittel entscheiden Finanzkraft, Einwohnerzahl und Personalausgaben für Kinder- und Schülerbetreuung der jeweiligen Gemeinde.

Zahlen und Fakten zur Kinder- und Schülerbetreuung in Vorarlberg 2017:
- 6.071 Kinder in Spielgruppe, Kinderbetreuungseinrichtung oder Tageseltern
- 11.457 Kinder in Schülerbetreuung
- 138 Kinderbetreuungseinrichtungen
- 177 Schülerbetreuungen
- 74 Tageseltern
- 56 Spielgruppen
- 50 Kindernester

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