Presseaussendung · 08.10.2018 "Sura Kees"-Prämierung: LH Wallner überbrachte Landes-Glückwünsche Traditioneller Buratag in Schruns – Landeshauptmann: "Hinter der hohen Qualität der heimischen Käsespezialität stecken viel Erfahrung sowie engagierte Alparbeit"

Veröffentlichung
Montag, 08.10.2018, 09:48 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Montafon/Sura Kees/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Schruns (VLK) – Bei der traditionellen Montafoner "Sura Kees"-Prämierung im Rahmen des Buratages in der Marktgemeinde Schruns hat Landeshauptmann Markus Wallner am Samstag (6. Oktober) den Älplerinnen und Älplern und den Käsemachern in Sennereien und Molkereien zu den qualitativ hochwertigen Erzeugnissen gratuliert. Hinter der heimischen Käsespezialität stecke viel Erfahrung und engagierte Alparbeit, würdigte Wallner die herausragenden Leistungen. Auf 13 Montafoner Alpen wird die spezielle und für die Region charakteristische Käsesorte hergestellt. Von der Fachjury wurden insgesamt 24 eingereichte Sauerkäse bewertet.

Bereits zum 18. Mal ist in diesem Jahr die "Sura Kees"-Prämierung im Rahmen des Schrunser Buratages durchgeführt worden. Bei der neuen Produktionsmethode setzten sich Andrea und Andreas Wieser von der Alpe Nova als Tagessieger durch, bei der traditionellen Produktionsweise belegte die Alpe Garnera mit Veronika und Christian Kartnig die Spitzenplatzierung.

Echte Qualitätsarbeit

Der Landeshauptmann zeigte sich bei der Prämierung begeistert von sämtlichen "Sura Kees"-Köstlichkeiten, die eingereicht worden waren. "Von den heimischen Käseerzeugern wird echte kulinarische Qualitätsarbeit auf den Tisch gebracht. Die Leistungen verdienen größte Anerkennung und Wertschätzung", betonte Wallner. Die bewirtschafteten Alpen nannte er "bedeutende Imageträger", einerseits für eine gepflegte Kulturlandschaft sowie ein vielfältiges Naturerlebnis, andererseits aber auch für regionale Genusskultur und die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel. Das Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren sei auch ganz im Sinne der Vorarlberger Landwirtschaftsstrategie "Landwirt.schafft.Leben", die heuer überarbeitet wurde, stellte der Landeshauptmann klar.

Seinen Dank richtete Wallner an die Älplerinnen und Älpler und die Alpsennerinnen und Alpsenner für die über den Sommer geleistete Alparbeit. Allen Prämierten und Ausgezeichneten sowie den Kooperationspartnern, der heimischen Gastronomie und dem Lebensmittelhandel sowie insbesondere den Konsumentinnen und Konsumenten sprach er ebenfalls ein Dankeschön aus. "Wer zu heimischen Spezialitäten greift, hält Wertschöpfung im ländlichen Raum und trägt zum Erhalt bäuerlicher Strukturen bei", machte der Landeshauptmann einmal mehr deutlich. Zudem hätte das reiche und qualitativ hochwertige kulinarische Angebot auch für den Tourismus eine große Bedeutung, erinnerte Wallner abschließend.

Othmar Bereuter, Milchwirtschaftsreferent in der Landwirtschaftskammer Vorarlberg und Vorsitzender der Jury, zeigte sich erfreut über die hohe Qualität der eingereichten "Sura Kees"-Erzeugnisse. Jedes Jahr würde die Veranstaltung einen wertvollen Leistungsabgleich ermöglichen und den Produzierenden so wertvolle Erkenntnisse bieten. Laut Bereuter werden in Vorarlberg jährlich rund 13,5 Millionen Kilogramm Käse inklusive Topfen und Frischkäse hergestellt. Die Käseeigenversorgung in Vorarlberg liegt bei mehr als 200 Prozent. Landesweit gebe es rund 125 Alpsennereien, 23 Sennereien und zwei Molkereien.

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