Presseaussendung · 06.10.2018 LH Wallner: "Starthilfe für Jugendliche am Weg ins Berufsleben" Landesregierung genehmigte Mitfinanzierung für Überbetriebliche Ausbildungszentren – Landeshauptmann: "Unterstützung für bewährtes Auffangnetz"

Veröffentlichung
Samstag, 06.10.2018, 09:00 Uhr
Themen
Bildung/Ausbildung/Lehre/Ausbildungszentrum/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Damit die wertvolle Arbeit im Bereich der Jugendbeschäftigung an den beiden Standorten des Ausbildungszentrum Vorarlberg (AZV) in Rankweil und Hohenems nahtlos fortgesetzt werden kann, hat das Land die weitere Mitfinanzierung beschlossen, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Rund 615.000 Euro sind als Unterstützung für den laufenden Betrieb und für eventuell erforderliche Investitionen veranschlagt. Die beiden Einrichtungen hätten sich als zusätzliches Auffangnetz für Jugendliche bestens bewährt, betonen Wallner und Rüdisser.

Im Vordergrund steht, Jugendlichen, die auf verstärkte Unterstützung angewiesen sind, die erforderliche Starthilfe zu geben, fasst der Landeshauptmann die zentrale Aufgabenstellung des Ausbildungszentrum Vorarlberg zusammen. Profitieren können von diesem bewährten Angebot rund 150 junge Menschen. Kern des Ausbildungskonzepts ist die Vermittlung einer "Praktikerlehre". Dabei werden die handwerklichen Fähigkeiten der Jugendlichen besonders berücksichtigt.

Intensive Anstrengungen bei Jugendbeschäftigung

Vorarlberg könne nicht umsonst bei der Jugendarbeitslosigkeit auf deutlich bessere Zahlen verweisen als viele Länder und Regionen, erklärt Wallner: "Dahinter stehen intensive Anstrengungen seit vielen Jahren mit dem Ziel, keinen Jugendlichen zurückzulassen und alle, die am Weg sind, den Anschluss zu verlieren, an die Hand zu nehmen". Im September hat sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen in der Altersgruppe der Unter-25-Jährigen in Vorarlberg im Vergleich zum Vorjahr erneut um 4,7 Prozent verringert.

"Jedem Jugendlichen eine echte Chance geben"

Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser macht in diesem Zusammenhang auch auf die nach wie vor gültige Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für junge Menschen in Vorarlberg aufmerksam. Diese stellt sicher, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate arbeitssuchend vorgemerkt ist, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot erhält. "Es geht darum, jedem Jugendlichen eine echte Chance zu geben", so Rüdisser.

Über das Ausbildungszentrum Vorarlberg können junge Menschen, die trotz intensiver Suche nach einer Lehrstelle nicht fündig geworden sind oder eine Lehre abbrechen mussten, eine duale Ausbildung in den Bereichen Tischlerei, Malerei, Metallbearbeitung, Lagerlogistik, Einzelhandel, Elektrotechnik, Gastronomie und Informationstechnologie. Die Teilnehmenden erhalten neben einer guten Ausbildung auch eine krisenfeste soziale Grundlage für ihr zukünftiges Leben vermittelt. Zum Landesbeitrag stellt das AMS Vorarlberg für das laufende Ausbildungsjahr zusätzlich rund 3,6 Millionen Euro zur Verfügung.

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