Presseaussendung · 02.08.2018 LR Schöbi-Fink: "Bedingungen für den Turnsport im Walgau optimiert" Teilbereich von Walgau-Tennishalle in Nenzing wird umfunktioniert – Sportlandesrätin: "Erfolgreicher Schulterschluss für die Region" – Land beteiligt sich an Kosten

Veröffentlichung
Donnerstag, 02.08.2018, 09:21 Uhr
Themen
Sport/Infrastruktur/Schöbi-Fink/Sonderegger
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Nenzing (VLK) – Im Walgau wird die Turnsport-Infrastruktur ausgebaut. Dazu ist vereinbart, einen Teil der Walgau-Tennishalle in Nenzing als Turnsporthalle zu nutzen, informiert Sportlandesrätin Barbara Schöbi-Fink. In den Umbau sollen 100.000 Euro investiert werden. "Hinter der Hallenlösung steht ein erfolgreicher Schulterschluss für die Region. Im Fokus stehen der heimische Turnsport, ein engagierter Verein und eine exzellente sportliche Nachwuchsarbeit. Dafür ist das Land sehr gerne bereit, einen finanziellen Beitrag zu leisten", betont die Landesrätin.

Einer der insgesamt vier Tennisplätze in der Halle soll für den Turnsport adaptiert werden. Ein Vorhang wird die Bereiche voneinander trennen, zudem soll ein neuer Hallenbelag aufgebracht werden. Neben Tanzboden und Trampolin-Anlage steht nach den Umbaumaßnahmen auch eine quadratische Bodenturnfläche mit internationalen Maßen zur Verfügung. "Der Akrobatik und Showtanz Verein (ASTV) Walgau erhält die lang ersehnte Trainingsstätte. Zugleich wird der Verband der Vorarlberger Turnerschaft vor Ort einen Regionalstützpunkt einrichten, um die besten jungen Nachwuchstalente aus der Region noch gezielter fördern zu können", erläutert Landesrätin Schöbi-Fink. Solche Stützpunkte bilden die Vorstufe zum Landeskader am Olympiazentrum in Dornbirn. Insofern gehe "mit der erzielten Lösung ein bedeutender Impuls für den Turnsport im Walgau einher", so Schöbi-Fink.

Gute Zusammenarbeit

Die zustande gekommene Einigung ist für die Sportlandesrätin das Resultat der guten Zusammenarbeit aller Partner, "angefangen bei der Marktgemeinde Nenzing und der Gemeinde Bludesch, der Regio, dem Gemeindeverband und dem Land, bis hin zu den Verantwortlichen von Vorarlberger Turnerschaft und ASTV Walgau". Monika Reis, Präsidentin der Vorarlberger Turnerschaft, freut sich, dass es gelungen ist, diese für den Verband und den ASTV Walgau so wichtige Lösung zu entwickeln: "Mit der neuen Halle sind wir in der Lage, die zielgerichtete Nachwuchsarbeit in der Region wesentlich professioneller zu organisieren".

Energischer Einsatz

Intensiv für eine Lösung eingesetzt hat sich neben den beiden Bürgermeistern Florian Kasseroler (Nenzing) und Michael Tinkhauser (Bludesch), der Sportlandesrätin und der Präsidentin der Turnerschaft auch Landtagspräsident Harald Sonderegger, der selbst aus der Walgauregion stammt. Und natürlich haben auch die Verantwortlichen des ASTV Walgau als überregionaler Nachfolgeverein der früheren TS Schlins nie aufgehört, an ein gutes Ende zu glauben. Aufzeigen konnte der Verein trotz eines nicht optimalen Umfeldes gerade auf sportlicher Ebene mit zwei sensationellen Europameistertiteln im Show-Dance. "Die Vereinsarbeit, die vor Ort geleistet wird, ist herausragend und verdient höchsten Respekt. Ein Schwerpunkt im Verein ist es, die vielen jungen Talente zu fördern und die Begeisterung für Bewegung und Sport wach und lebendig zu halten", würdigt Schöbi-Fink das besondere Engagement.

Die Bürgermeister Florian Kasseroler und Michael Tinkhauser sprechen ebenfalls von einer "guten Lösung für den ASTV und den Turnsport im Walgau". Einmal mehr habe sich gezeigt, dass die gelebte Kooperation positiv für die Region und ihre Menschen ist und sich viel erreichen lässt, wenn alle Seiten lösungsorientiert zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen. "Die Gelegenheit zur Anmietung des Hallenabschnitts war eine einmalige Chance, die es im Sinne unserer Jugend und des Sports zu ergreifen galt", so Kasseroler und Tinkhauser. Auch für eine Zusammenarbeit mit der Sportmittelschule Nenzing bieten sich ideale Voraussetzungen, so Bürgermeister Kasseroler.

Adaptierungen um rund 100.000 Euro

In die Adaptierungsmaßnahmen sollen rund 100.000 Euro investiert werden. Von Landesseite werden 50 Prozent dieser Kosten übernommen, der Restbetrag wird von den Gemeinden Nenzing und Bludesch getragen. An den Mietkosten in Höhe von jährlich rund 36.000 Euro wird sich das Land ebenfalls mit über 50 Prozent beteiligen.

Impuls für ASTV Walgau

Erleichtert hat auch Nicole Tschabrun von der ASTV Walgau-Vereinsleitung die Nachricht aufgenommen. Die unbefriedigende Trainingssituation habe bald ein Ende. Tschabrun ist zugleich Trainerin und Lehrerin an der SMS Nenzing: "Mit dem verbesserten Umfeld wird auch die Motivation weiter anwachsen. Ich bin sicher, dass diese lang ersehnte Lösung großen Schwung für den Turnsport im Walgau bringen wird". Ihren Dank richtet Tschabrun darum an alle Förderer des Projekts. "Wie hilfreich die neuen Trainingsbedingungen für uns sind zeigen wir in einem Jahr bei unserer Teilnahme an der Gymnaestrada in Vorarlberg", kündigt Tschabrun an.

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