Presseaussendung · 21.06.2018 Land stärkt weiter die ambulante Pflege und Betreuung LR Wiesflecker: Hauskrankenpflege und MoHis sind unverzichtbare Dienste, um die Betreuung zuhause sicherzustellen

Veröffentlichung
Donnerstag, 21.06.2018, 13:50 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Hauskrankenpflege und Mobile Hilfsdienste sind die unverzichtbaren Säulen der ambulanten Pflege und Betreuung in Vorarlberg. Die Leistungen dieser Einrichtungen werden heuer von Land und Gemeinden mit insgesamt 8,9 Millionen Euro aus dem Vorarlberger Sozialfonds gefördert, teilt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker mit. Sie bekennt sich einmal mehr zu dem Leitsatz "so viel wie möglich ambulant, so viel wie nötig stationär". "Dank Hauskrankenpflege und MoHis können in Vorarlberg auch in Zukunft 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in ihrer häuslichen Umgebung betreut und gepflegt werden", so Wiesflecker.

6,6 Millionen Euro fließen in die Förderung der Hauskrankenpflege. Die 66 Vorarlberger Hauskrankenpflegevereine zählen zusammen ca. 62.000 Mitglieder. 329 hauptamtliche Pflegefachkräfte sind für die medizinisch-fachliche Pflege im ambulanten Einsatz, viele davon in Teilzeitbeschäftigung. Dazu kommen ca. 500 ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre. Im Jahr 2017 hat die Hauskrankenpflege 8.255 Menschen betreut, insgesamt wurden 307.319 Einsatzstunden geleistet.

"Unsere Hauskrankenpflege ist ein beeindruckendes Solidarsystem", sagt Landesrätin Wiesflecker. Sie sieht es als wichtige Maßnahme im Sinne der Qualitätssicherung, in die Förderung von Personal zu investieren. Daher werden die Praxisanleitungen für Mitarbeitende in der Hauskrankenpflege heuer erstmalig besonders mitfinanziert.

Die 49 Anbieter von Mobilen Hilfsdiensten im Lande werden mit insgesamt 2,3 Millionen Euro aus dem Sozialfonds gefördert. Im Jahr 2017 haben 2102 Helferinnen und Helfer zusammen 603.724 Betreuungsstunden geleistet – eine wertvolle Entlastung für betreuende bzw. pflegende Angehörige.

Durch gesellschaftliche Veränderungen und den steigenden Bedarf hat sich über die Jahre die Situation bei den MoHis stark verändert. Daher wurden unterschiedliche Anstellungsverhältnisse ermöglicht – von neuen Selbständigen bis zu freien Dienstnehmerinnen/Dienstnehmern, mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit der Festanstellung. "Das ermöglicht den MoHi-Institutionen einerseits ihrer Versorgungsaufgabe noch besser nachzukommen, andererseits wird deren  Attraktivität als Arbeitgeber erhöht", erklärt Landesrätin Wiesflecker.

Zusätzlich zu diesen Förderungen werden auch Pflegebehelfe, der Kauf von Dienstfahrzeugen und Investitionkosten gefördert.

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