Presseaussendung · 09.06.2018 Schöbi-Fink: Entwicklung unserer Kinder bedürfnisorientiert unterstützen Bildungslandesrätin überreichte Diplome an elf Absolventinnen des berufsbegleitenden Lehrgangs für inklusive Elementarpädagogik

Veröffentlichung
Samstag, 09.06.2018, 08:00 Uhr
Themen
Schule/Sonderpädagogik/Frühförderung/Schöbi-Fink
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Feldkirch (VLK) – "Eine entscheidende Weichenstellung für die Bildungsbiografie unserer Kinder wird nicht erst in der Schule, sondern bereits vorher in den Familien und elementarpädagogischen Einrichtungen vorgenommen". Das betonte am Freitag (8. Juni) Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink bei der feierlichen Diplomübergabe an elf Absolventinnen, die erfolgreich den berufsbegleitenden Lehrgang für inklusive Elementarpädagogik abgeschlossen haben. An die diplomierten Fachkräfte, denen sie gratulierte, richtete Schöbi-Fink auch Dankesworte, "für die verantwortungsvolle Arbeit und das große Engagement im Sinne der Kinder und ihrer Familien".

Der berufsbegleitende Lehrgang für inklusive Elementarpädagogik (ehemals SOKI-Lehrgang; d.h. Lehrgang für Sonderkindergartenpädagogik) wurde im September 2013 gestartet. Voraussetzung für die Absolvierung des fünfsemestrigen Lehrgangs sind eine abgeschlossene Ausbildung als Kindergartenpädagogin bzw. -pädagoge und mindestens zwei Jahre Berufspraxis. Den Abschluss bildet die Diplomprüfung. Für Absolventinnen und Absolventen eröffnen sich interessante berufliche Möglichkeiten, etwa in Sonderkindergärten, in der Frühförderung, in Heilpädagogischen Zentren und heilpädagogischen Schulen, in Integrationsgruppen, in Sondereinrichtungen für hör-, seh-, sprach-, körper-, lern- und kognitiv behinderte, oder auch verhaltensauffällige Kinder.

"In diesen Einrichtungen können unterschiedliche Ausgangsbedingungen ausgeglichen, die Kinder in ihrer Individualität und Einzigartigkeit angenommen und gefördert und auf spätere Transitionen, beispielsweise den Übergang zur Grundschule, gut vorbereitet werden", erläuterte die Landesrätin in ihren Grußworten. Neben den fachspezifischen Kompetenzen bilde das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder, deren Förderung und Unterstützung, bewusst einen Schwerpunkt in der Ausbildung, führte Schöbi-Fink aus: "Von besonderem Stellenwert ist dabei das familienergänzende, transparente und konfliktorientierte Arbeiten sowie das interdisziplinäre Zusammenarbeiten mit dem Kindergartenteam, mit Therapeutinnen und Therapeuten, Ärztinnen und Ärzte usw.". Gegenüber den Eltern eine kompetente Beraterrolle einzunehmen sei ebenso eine wichtige Aufgabe wie Kontakte zwischen den Nahtstellen der Früherziehung, dem Kindergarten und der Schule, herzustellen, verdeutlichte die Landesrätin die verschiedenen Aufgabenstellungen, "die allesamt sehr fordernd sind".

Die elf Absolventinnen beglückwünschte Schöbi-Fink. Ebenso dankte sie den anwesenden Familienangehörigen, die zum Festakt gekommen waren. "Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Zukunft mit vielen freudvollen und bereichernden Stunden", schloss die Landesrätin.

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