Presseaussendung · 28.05.2018 Vorarlberg schließt Wintersaison mit Rekord bei Gästeankünften ab Statistikstelle meldet für Wintersaison 2017/2018: "Noch nie so viele Besucher"

Veröffentlichung
Montag, 28.05.2018, 09:59 Uhr
Themen
Tourismus/Statistik/Winter/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Trotz erheblicher Einbußen im April (Minus bei Gästeankünften und Nächtigungen von 22,6 bzw. 24,1 Prozent), die der Verschiebung von Feiertagen geschuldet sind, kann Vorarlberg die Wintersaison 2017/2018 mit einem Rekord abschließen. Das meldet die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Tourismusbericht. Fast 1,25 Millionen Gästeankünfte wurden gezählt, mehr als je zuvor. Ein Top-Wert konnte mit knapp 5,1 Millionen auch bei den Nächtigungen erzielt werden. Erst drei Mal wurde bisher die Fünf-Millionen-Marke geknackt.

Entsprechend erfreut haben Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Tourismusdirektor Christian Schützinger die Zahlen in einer ersten Reaktion kommentiert. Ihrer Meinung nach bestätige das herausragende Ergebnis der abgelaufenen Wintersaison einmal mehr die engagierte Arbeit der Tourismusbetriebe in Vorarlberg. "Hinter dem Spitzenergebnis steht eine professionell arbeitende Tourismuswirtschaft, die sich mit Innovationskraft und hoher Qualitätsorientierung sehr erfolgreich behauptet", würdigt Rüdisser das engagierte Wirken. Von Landesseite werde man den mit der Vorarlberger Tourismusstrategie 2020 eingeschlagenen Weg konsequent weiter unterstützen, versichert der Landesstatthalter.

Zuwächse in allen Regionen und Kategorien

Im Vergleich zur Vorjahressaison verzeichnet Vorarlberg bei den Gästeankünften ein Plus von 3,5 Prozent, bei den Übernachtungen eine Steigerung um 3,9 Prozent. Tourismusdirektor Schützinger spricht deshalb von einem "Top-Ergebnis". Alle Destinationen konnten bei den Gästeankünften und auch bei den Nächtigungen zulegen, am stärksten das Kleinwalsertal mit einem Plus von 6,3 Prozent bei den Ankünften und über 7,1 Prozent mehr bei den Nächtigungen. Schützinger: "Die durchgehend gute Schneelage und Witterung war vor allem für die Wintersportgebiete in den höheren Regionen von Vorteil. Das Rheintal hat sein Plus unter anderem den zahlreichen publikumsstarken Kulturveranstaltungen und Tagungen zu verdanken".

Neben dem Rekord bei den Gästeankünften freut sich Schützinger auch über die hohe Zahl an Nächtigungen: "Bis dato hatten wir erst drei Wintersaisonen mit mehr als fünf Millionen Übernachtungen, die vergangene Saison ist sogar die zweitbeste." Nächtigungssteigerungen waren in allen Kategorien zu verzeichnen. Anbieter von gewerblichen Beherbergungsbetrieben verbuchten im Vergleich zum Vorjahr rund 179.400 Übernachtungen mehr. Einen Nächtigungszuwachs von 11,3 Prozent erzielten Betreiber von Campingplätzen. Mit einem Plus von nur 0,3 Prozent fiel die Zunahme im Privatquartier-Bereich am schwächsten aus. In diesem Segment blieben auch die Gästeankünfte in etwa auf Vorjahresniveau (-0,1 Prozent), während in den anderen Kategorien eine deutlichere Zunahme verbucht werden konnte.

Fast 2,95 Millionen Gäste aus Deutschland

Mit knapp 690.000 Besucherinnen und Besuchern haben sich insbesondere Gäste aus Deutschland für einen Urlaub in Vorarlberg entschieden (+5,5 Prozent). Sie haben mit rund 2,95 Millionen um 6,3 Prozent mehr Nächtigungen gebucht als in der Vorjahressaison. Mehr Nächtigungen konnten außerdem bei den Niederlanden (+27.200), den USA (+6.200), Schweden (+4.700) und Polen (+2.500) verzeichnet werden. Österreichische Gäste buchten rund 445.900 Übernachtungen, was verglichen mit der Wintersaison 2016/2017 einem Rückgang von 1,6 Prozent entspricht. Ebenfalls rückläufig waren die Übernachtungen von Besuchern aus der Schweiz u. Liechtenstein (-22.900), Frankreich (-7.500), dem Vereinigten Königreich (-5.800) und Dänemark (-2.900).

Erhebliche Rückgänge zum Saisonabschluss

Im Saisonabschlussmonat April wurden von rund 110.400 Besuchern 384.700 Übernachtungen getätigt. Die Besucherzahl ging im Vergleich zum April 2017 um 22,6 Prozent zurück. Ebenso musste ein Nächtigungsminus von 24,1 Prozent verzeichnet werden. Die Einbußen verwundern Tourismusdirektor Christian Schützinger nicht: "Die Rückgänge mussten erwartet werden, nachdem die Osterfeiertage heuer in den Monat März fielen und sich dies bereits positiv in den Zahlen niedergeschlagen hat".

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