Presseaussendung · 17.05.2018 LR Schöbi-Fink: "Gemeinsam voneinander lernen im Wettbewerb" 2. Vorarlberger Schulpreis unter dem Motto "Sprache gemeinsam leben"

Veröffentlichung
Donnerstag, 17.05.2018, 12:39 Uhr
Themen
Bildung/Schulpreis/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Lustenau (VLK) – Zum zweiten Mal schreiben Land und Landesschulrat im Schuljahr 2018/19 einen Vorarlberger Schulpreis aus. "Damit soll den Schulen wieder die Gelegenheit geboten werden, ihre Stärken und innovative Entwicklungsprozesse sichtbar zu machen und im Wettbewerb gemeinsam voneinander zu lernen", sagte Landesrätin Barbara Schöbi-Fink bei der Präsentation der Ausschreibung am Donnerstag, 17. Mai, an der HAK/HAS Lustenau, einer der Gewinnerschulen des ersten Durchganges. Diesmal steht der Preis unter dem Motto "Sprache gemeinsam leben". Bis Ende Oktober 2018 haben alle Schulen in Vorarlberg die Möglichkeit, ihre Bewerbung einzureichen. Die Preisverleihung findet im Mai 2019 statt.

"Überall in Vorarlberg gibt es erfolgreiche Schulen mit hervorragendem Unterricht und engagierten Lehrpersonen. Diese möchten wir beispielhaft vor den Vorhang holen, damit sie einen Impuls für die gesamte Weiterentwicklung von Schule und Unterricht in Vorarlberg liefern", so Landesrätin Schöbi-Fink. Mit dem Schulpreis ausgezeichnet werden Schulen, die mit innovativen Lehr- und Lernkonzepten und erfolgreicher Praxis überzeugen und in den unterschiedlichen Qualitätsbereichen für aktuelle Herausforderungen passende Lösungen entwickelt haben. Es gehe vor allem darum, wie es Schulen bei ganz unterschiedlichen Rahmenbedingungen gelingt, für Leistung und Kreativität zu begeistern, Lernfreude und Lebensmut zu stärken, zu Verantwortung zu erziehen sowie Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und zu fordern, erläuterte Schöbi-Fink.

Beim 1. Vorarlberger Schulpreis vor zwei Jahren haben 20 Schulen mitgemacht. Die Direktorinnen und Direktoren der drei Gewinnerschulen – Simone Kots von der Volksschule Ludesch, Gudrun Brunner von der Mittelschule Höchst und Johann Scheffknecht von der HAK/HAS Lustenau – sprachen einhellig eine Empfehlung an alle Schulen aus, sich am Bewerb zu beteiligen. Abgesehen von der Wertschätzung in Form des Preises ergeben sich bereits durch das Bewerbungsverfahren als Instrument der Selbstevaluierung wertvolle Chancen zur Weiterentwicklung. Als positiv wird von Seiten der Schulen auch gesehen, dass der Schulpreis nicht auf die Auszeichnung einzelner Personen oder Gruppen bzw. auf bestimmte Aspekte des Schulbetriebes abzielt, sondern ganzheitlich auf die Schule und ihre Entwicklung.

Der 2. Vorarlberger Schulpreis steht unter dem Motto "Sprache gemeinsam leben". Sprache ist der Schlüssel zur Bildung und die Grundlage für jedes Lernen. Die zunehmend heterogene Zusammensetzung der Schülerschaft ist vor diesem Hintergrund eine große Herausforderung und erfordert neue Konzepte und eine positive Haltung zu Mehrsprachigkeit. Der Bewerb richtet den Blick ganz bewusst auf eine stärkenorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema Sprache. Dazu gehören z.B. Fremdsprachenangebote, Mobilitätsprogramme für Schülerinnen/Schüler und Lehrpersonen, Sprachzertifikate oder die Teilnahme an Sprachwettbewerben. Einen weiteren Anknüpfungspunkt für das Schwerpunktthema bietet auch der kreative Umgang mit Sprache (Schultheater, Schreibwerkstatt, Redewettbewerbe etc.).

Die Ausschreibung des Vorarlberger Schulpreises richtet sich wieder an alle öffentlichen und privaten Schulen in Vorarlberg. Diese können sich in den Kategorien Grundstufe (6 bis 10 Jahre), Sekundarstufe I (10 bis 14 Jahre) oder Sekundarstufe II (14 bis 19 Jahre) bewerben. In jeder Kategorie werden drei Preise vergeben. Dank der Unterstützung durch Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung wartet ein Preisgeld im Gesamtwert von 15.000 Euro.

Für mehr Informationen zum Schulpreis: Landesschulrat für Vorarlberg, Elisabeth Mettauer-Stubler, Telefon 05574/4960-521, E-Mail schulpreis@vorarlberg.at.

Web www.vorarlberg.at/schulpreis

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