Presseaussendung · 15.05.2018 "Schrunser Loden-Mode hat international Furore gemacht" LTP Sonderegger eröffnete Ausstellung "Vom Montafon zum Himalaya" im Landhaus

Veröffentlichung
Dienstag, 15.05.2018, 17:45 Uhr
Themen
Kunst/Ausstellung/Industrie/Wirtschaft/Textilien/Montafon/Sonderegger
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Der bewegten Geschichte der Schrunser Lodenfabrik widmet sich eine eindrückliche Ausstellung im Foyer des Bregenzer Landhauses. Unter dem Titel "Vom Montafon zum Himalaya" machen zahlreiche Schautafeln und Original-Mode das fast 150-jährige Bestehen des Unternehmens in Form von spannenden Einblicken sicht- und erfahrbar, wie Landtagspräsident Harald Sonderegger bei der Eröffnung am Dienstag, 15. Mai, betonte.

Die Schrunser Lodenfabrik stellt ein Kapitel heimischer Geschichte dar, dessen Spuren bis in die Gegenwart reichen, erinnerte Sonderegger: "Ihre Mode hat weit über die Talschaft hinaus Furore gemacht. Schön, dass mit dieser Ausstellung daran erinnert wird, wissenschaftlich fundiert und zeitgemäß."

Zwei wichtige Einrichtungen Vorarlbergs – das Wirtschaftsarchiv Vorarlberg und die Montafoner Museen – haben ihre Kompetenzen gebündelt, um sowohl spannende als auch unterhaltsame Einblicke in die Wirtschafts-, Talschafts-, Tourismus- und Textilgeschichte des Montafons zu gewähren: Von der Gründung der Fabrik 1826 über die Industrialisierung und die turbulenten Kriegs- und Zwischenkriegsjahre bis hin zum Ende der Textilindustrie und der Fabrik selbst. Unvergessen bleibt auch die Ausstattung von Olympia-Teams und Himalaya-Expeditionen mit Schrunser Loden. Ein Fokus der Ausstellung gilt auch der wichtigsten Persönlichkeit hinter der Lodenfabrik: Heinrich Mayer. Als Unternehmer schuf er vor Ort Arbeitsplätze, darüber hinaus förderte er auch den Tourismus im Montafon, wirkte in der Gemeindeverwaltung mit, machte sich für den Bau der Montafonerbahn stark, engagierte sich im Bildungsbereich, bei der Gründung der Schrunser Feuerwehr und beim Vorarlberger Landesmuseumsverein.

Landtagspräsident Sonderegger dankte den Initiatoren Christian Feurstein vom Wirtschaftsarchiv und Michael Kasper von den Montafoner Museen für ihren Einsatz und die professionellen und anschaulichen Aufarbeitungen. Unterstützt wurde das Projekt durch Vorarlberg Tourismus.

Die Ausstellung ist noch bis 31. Mai im Landhausfoyer zu sehen.

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