Presseaussendung · 14.05.2018 Gelungene Premiere für das Sportsymposium Vorarlberg Landesrätin Schöbi-Fink informierte über grenzüberschreitende Kooperationspläne in der Trainer-Fortbildung

Veröffentlichung
Montag, 14.05.2018, 12:01 Uhr
Themen
Sport/Symposium/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Schruns (VLK) – Hochwertige Referenten mit praxisorientierten Inputs, ein sympathischer Stargast Martin Schmitt und ein unterhaltsames Rahmenprogramm für die Teilnehmer prägten das 1. Sportsymposium Vorarlberg in Schruns im Montafon. Sportlandesrätin Barbara Schöbi-Fink informierte die 120 Teilnehmenden über die Ideen zur Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg und Liechtenstein unter anderem in der Trainer-Fortbildung. Der Leiter des Olympiazentrums Vorarlberg, Sebastian Manhart, sagte, das Sportsymposium Vorarlberg könne Ideen und Anregungen liefern und solle dazu beitragen, der wichtigsten Aufgabe im Sport – als Trainerin bzw. Trainer junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen – zu mehr gesellschaftlicher Anerkennung zu verhelfen.

Den Auftakt der zweitägigen Veranstaltung machte am Freitag, 11. Mai, Professor Ansgar Thiel (Universität Tübingen). Er verdeutlichte in welchen (vermeintlichen) Zwängen Nachwuchssportler und ihre Trainer stecken, die dazu führen, dass gesundheitliche Probleme und Verletzungen oft verharmlost oder gar verheimlicht werden. Antje Hoffmann (IAT Leipzig) zeigte Wege auf, wie ein strukturiertes Talenteauswahl-System entwickelt und aufgebaut werden kann.

In einer Podiumsdiskussion brachten die Teilnehmenden ihren breiten Erfahrungsschatz und unterschiedlichste Hintergründe ein. Christian Greber (ÖSV-Nachwuchschef Ski alpin), Bernhard Metzler (Cheftrainer TG2 Skisprung im DSV), David Obernosterer (Olympiateilnehmer Rio und Sportkoordinator im Vorarlberg Badmintonverband) und Jörg Lützelberger (Cheftrainer Bregenz Handball) beschäftigten sich mit der Frage, welche neuen Kompetenzen Trainer heutzutage im Coaching benötigen – vor allem, wenn sie mit Jugendlichen arbeiten.

Den Schlusspunkt am ersten Tag setzte der ehemalige Weltklasse-Skispringer Martin Schmitt. Der Olympiasieger und vierfache Weltmeister aus Deutschland ließ im Gespräch mit Moderator Thomas König seine Karriere Revue passieren. Die beiden legten dabei den Schwerpunkt der humorvollen Schilderungen auf die Aufs und Abs im Nachwuchsalter.

Am Samstag, 12. Mai, startete Astrid Schubrig (Universität Göteborg) mit Hintergründen zu Wachstumsphasen und Entwicklungsschüben auf verschiedensten Ebenen bei Kindern und Jugendlichen in den Tag. Professor Jörg Schorer (Universität Oldenburg) beschäftigte sich danach mit der Frage, ob es möglich ist spätere Leistungsentwicklungen korrekt zu prognostizieren. Als Abschluss stellte Professor Andreas Hohmann (Universität Bayreuth) ein Modell vor, das die komplexen Zusammenhänge der Betreuungsbereiche in der Nachwuchsentwicklung verdeutlichte.

Ein großes Dankeschön sagte Sebastian Manhart dem Montafon Tourismus mit Geschäftsführer Manuel Bitschnau an der Spitze für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit im Rahmen des Symposiums.

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