Presseaussendung · 07.04.2018 LR Wiesflecker: 142 kann Leben retten Landesbeitrag für Telefonseelsorge und Krisenintervention

Veröffentlichung
Samstag, 07.04.2018, 09:00 Uhr
Themen
Soziales/Telefonseelsorge/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Telefonseelsorge und Krisenintervention wird von der Vorarlberger Landesregierung heuer mit über 100.000 Euro unterstützt, teilt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker mit. Sie dankt den vorwiegend ehrenamtlich Mitarbeitenden, die am Telefon eine höchst verantwortungsvolle und mitunter auch für sie selbst belastende Arbeit machen.

   Die Kontaktaufnahme zur Telefonseelsorge ist unter der Nummer 142 (ohne Vorwahl) oder online (http://online-telefonseelsorge.at) rund um die Uhr möglich. "Das ist eine wichtige und oft die letzte Anlaufstelle für Menschen, die verzweifelt sind und nicht mehr weiter wissen", so Landesrätin Wiesflecker. Um das Vertrauen der Hilfesuchenden zu gewinnen, wird in jedem Fall deren Anonymität geachtet. Ziel ist es, den Anfragenden zuzuhören und ihnen wieder Mut zu machen, sie aber auch über Hilfsangebote zu informieren und sie zu motivieren, diese in Anspruch zu nehmen.


   "Für diese Arbeit braucht es neben fachlicher Kompetenz auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Geduld und Überzeugungskraft. Das kann im Extremfall lebensrettend sein. Wichtig ist daher, dass die Helfenden selbst gefestigte Persönlichkeiten sind, damit sie auf die Sorgen und Probleme anderer eingehen können", so Wiesflecker.


      Die jüngsten Kontaktzahlen der Telefonseelsorge und Krisenintervention bestätigen einmal mehr den Wert dieses Angebotes. Im Jahr 2017 wurde die Notrufnummer 142 mehr als 14.300 Mal gewählt, das Jugendtelefon zählte 547 Anrufe und die Mailberatung wurde 58 Mal in Anspruch genommen.
 

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