Presseaussendung · 05.12.2017 Rauch: „Mit Öffis auf das richtige Pferd setzen“ Mit Bahn pendeln ist um ein Vielfaches günstiger als mit Auto

Veröffentlichung
Dienstag, 05.12.2017, 15:12 Uhr
Themen
Mobilität/ÖPNV/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Rund 120.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger arbeiten außerhalb ihres Wohnorts. Wer mit Bahn oder Bus zur Arbeit pendeln kann, erspart sich viel Geld, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. „Vorarlberg setzt seit Jahren auf des richtige Pferd, indem wir konsequent in den öffentlichen Verkehr investieren“, sagt Mobilitätslandesrat Johannes Rauch: „Wir modernisieren die Bahnhöfe, die Züge, verdichten den Takt und fahren mit Fahrplanwechsel am Wochenende rund um die Uhr“.

Drei von zehn Alltagswegen in Vorarlberg führen in die Arbeit oder von der Arbeit nach Hause. Wie viel der Weg zur Arbeit kostet, hängt wesentlich von der Verkehrsmittelwahl ab, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Wer von Dornbirn nach Bregenz mit der Bahn pendelt, zahlt nur 276 Euro im Jahr. Mit dem Auto betragen die Kosten mit 1.100 Euro rund viermal so viel. Bei den Autokosten wurden 220 Arbeitstage und 23 Cent pro Kilometer angenommen. Die Strecke Feldkirch - Bludenz kostet mit der Bahn nur 365 Euro pro Jahr, mit dem Auto sind die Kosten mehr als sechs Mal so hoch. "Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist das Pendeln mit dem Öffentlichen Verkehr in Vorarlberg deutlich günstiger. Der Umstieg vom Auto auf die Bahn zahlt sich im wahrsten Sinn des Wortes aus", sagt der Landesrat.

Laufende Investitionen in den ÖPNV

Vorarlberg setzt seit langem Standards in Sachen öffentlicher Verkehr: Vernetzte Takt-Verbindungen im städtischen und im ländlichen Raum oder eine landesweit gültige Fahrkarte für Bus und Bahn sind für die Fahrgäste im Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit. Gemeinden, Land und Bund investieren laufend intensiv in Betrieb und Ausbau des Angebots. Heuer werden voraussichtlich 4,05 Millionen Fahrscheine verkauft werden, 2016 waren es 3,95 Millionen. Die Zahl der verkauften Jahreskarten ist von 65.755 im Jahr 2016 auf 68.100 im laufenden Jahr gestiegen.

Landesrat Rauch listet laufende und aktuelle Qualitätsverbesserungen auf: permanente Investitionen in die Bahnhöfe und Haltestellen, WLAN in allen Linienbussen und vier Bahnverbindungen pro Stunde untertags zwischen Bregenz und Bludenz. 1.529 Bushaltestellen im ganzen Land bedeuten, dass praktisch alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger eine Bushaltestelle in ihrer Nähe haben. „Diese Zahlen und Beispiele machen deutlich, wie unsere Fahrgäste in punkto Angebot und Qualität in den vergangenen Jahren spürbar gewonnen haben“, resümiert Landesrat Rauch.

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