Presseaussendung · 14.11.2017 Ferdinand Ruef erhielt den LAVA Award des Landes Vorarlberg Zum vierten Mal wurde der Gestaltungspreis des Landes Vorarlberg im Rahmen der POTENTIALe verliehen

Veröffentlichung
Dienstag, 14.11.2017, 09:53 Uhr
Themen
Kultur/Auszeichnung/Vorarlberg
Redaktion
Thomas Mair

Feldkirch (VLK) – Zum vierten Mal wurde kürzlich im Rahmen der POTENTIALe, des Festivals zur Stadtraumgestaltung in Feldkirch, der LAVA Award verliehen. Kulturamtsleiter Winfried Nußbaummüller übergab in der Turnhalle am Gymnasiumhof den Preis an den in Wolfurt lebenden Keramik- und Konzeptkünstler Ferdinand Ruef.

Eine eigens einberufene Jury hatte den Preisträger aus zehn Nominierungen ausgewählt. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis des Landes Vorarlberg unterstreicht das im Land traditionell hohe Selbstverständnis im Umgang mit Design. Mit der POTENTIALe findet Gestaltung in den Bereichen Design, Fotografie und Medienkunst im Rahmen des Festivals eine Plattform und erhält darüber hinaus auch internationale Aufmerksamkeit.

   „Mit der Verleihung des LAVA Award setzt das Land einen starken Akzent im Spannungsfeld von bildender Kunst und angewandter Kunst“, unterstrich Winfried Nußbaummüller, Vorstand der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg, die Bedeutung des Preises. Bei der Verleihung des Awards betonte Nußbaummüller die positive Entwicklung, die die POTENTIALe in den vergangenen Jahren genommen hat. Auch heuer überzeugte das Festival für kreative Stadtraumentfaltung durch neu bespielte Schauplätze und vielfältige Ausstellungsformate.

Material und Handwerk

   Ferdinand Ruef, Jahrgang 1966, ist in Bregenz geboren, lebt und arbeitet heute in Wolfurt. Ruef absolvierte eine Lehre als Hafner und besuchte die Meisterklasse für Keramik in Graz. Seit 1992 ist er als freischaffender Künstler in den Bereichen Keramik, Konzeptkunst und Zeichnung tätig. Den LAVA Award erhält Ferdinand Ruef für eine Keramikschale von 80 Zentimetern Durchmesser. Die Stücke aus der aktuellen Kollektion des Künstlers verkörpern schlichte Eleganz und Funktionalität. Sie zeichnen sich durch den präzisen Umgang mit Material und Handwerk aus.

Aus der Handwerkspassion zur Kunst

   Eine sechsköpfige Jury, bestehend aus Vertretern des Landes, Mitgliedern der Kunstkommission, Vertretern von Stadtmarketing Feldkirch und der POTENTIALe-Leitung, hat den eingereichten Beitrag von Ferdinand Ruef aus insgesamt zehn Nominierungen ausgelobt. „Die Wahl fiel auf Ferdinand Ruef, stattdessen könnte man aber auch sagen: ehrliche Gestaltung, die aus Handwerkspassion zur Kunst erhoben wurde, erhält eine ehrenvolle und verdiente Auszeichnung. Und das ist gut so“, begründete Maya Kleber, künstlerische Leiterin der POTENTIALe die Wahl des Preisträgers.

www.vorarlberg.at/vorarlberg/tourismus_kultur/kultur

Fact-Box:

LAVA Award, Gestaltungspreis des Landes Vorarlberg 2017
Preisträger: Ferdinand Ruef, Jahrgang 1966, wohnhaft in Wolfurt
Ausbildung zum Hafner, Meisterklasse für Keramik in Graz
Arbeitet in den Bereichen Land Art und Objektkunst, bevorzugt mit den Materialien Lehm, Beton und Keramik

Jurymitglieder:
•          Thomas D. Trummer, Direktor Kunsthaus Bregenz.
•          Maya Kleber, künstlerische Leiterin POTENTIALe Feldkirch
•          Liddy Scheffknecht, Visual Artist
•          Andrea Gassner, Grafikdesignerin, Atelier Gassner
•          Arno Egger, Künstler, Kurator, Stadtmarketing Feldkirch
•          Winfried Nußbaummüller, Vorstand der Kulturabteilung im Amt der Vorarlberger Landesregierung

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