Presseaussendung · 09.11.2017 Gutes Zeugnis für Vorarlbergs Bäder in punkto Hygiene Weitestgehend positive Ergebnisse bei Kontrollen des Umweltinstituts

Veröffentlichung
Donnerstag, 09.11.2017, 12:23 Uhr
Themen
Gesundheit/Hygiene/Bäder/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – In Vorarlberg sind rund 220 öffentliche Badeanlagen im Betrieb, die speziell im Winterhalbjahr von Einheimischen und Feriengästen stark frequentiert werden. Als wichtiger Teil der Freizeit- und Tourismusinfrastruktur ist hier ein Höchstmaß an Hygiene gefragt. Die österreichischen Hygienevorschriften zählen unter allen europäischen Ländern zu den strengsten und sie wirken. Die Bäderkontrollen des Vorarlberger Umweltinstituts im Jahr 2016 haben insgesamt ein sehr positives Ergebnis erbracht, berichtete Gesundheitslandesrat Christian Bernhard gemeinsam mit Institutsleiter Dietmar Buhmann und dem Bäderexperten Markus Schupp am Donnerstag, 9. November, im Bregenzer Vitalium.

Das Umweltinstitut führt beim allergrößten Teil der Badeanlagen in Vorarlberg die gesetzlich vorgeschriebene jährliche Überprüfung durch. Es handelt sich dabei um größere  Wellness-Landschaften mit mehreren Becken und Attraktionen ebenso wie um kleine Hallenbäder mit nur einem Becken, um Whirlpools oder Whirlwannen. Die Mehrzahl davon befindet sich in den Wintersportzentren.

   2016 haben die Fachleute des Umweltinstituts 172 Anlagen im Innenbereich und 36 Freibäder kontrolliert. Es wurden neben technischen Überprüfungen insgesamt 452 bakteriologische Untersuchungen und 318 chemische Analysen des Badewassers durchgeführt. Bei den Hallenbädern lag die Beanstandungsquote aufgrund bakteriologischer und/oder chemischer Defizite bei rund drei Prozent, Whirlpools und Whirlwannen waren bei zehn Prozent der Untersuchungen zu beanstanden. Auch technische Mängel waren verschiedentlich zu verzeichnen. Die Mehrzahl der beanstandeten Defizite konnte durch unverzügliche Umsetzung behördlicher Vorschreibungen behoben werden, in einigen wenigen Fällen musste bis zur Sanierung eine befristete Sperre von Einzelbecken veranlasst werden. Rund 95 Prozent der kontrollierten Badeanlagen bekamen ein insgesamt gutes Zeugnis ausgestellt.

   "Es zeigt sich, dass bei regelmäßiger, verantwortungsbewusster Eigenkontrolle des Wassers und der technischen Aufbereitungsanlagen durch gut geschultes Personal die Badequalität in der Regel einwandfrei ist. Zugleich zeigt sich aber auch, dass behördliche Kontrollen und Beratungen durch Fachleute unerlässlich sind", so das Fazit von Landesrat Bernhard.

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