Presseaussendung · 03.07.2017 „Damit das Dach über dem Kopf erhalten bleibt“ LR Wiesflecker: Delogierungsprävention bewährt sich

Veröffentlichung
Montag, 03.07.2017, 11:59 Uhr
Themen
Soziales/Wohnen/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Als Träger der Stelle für Delogierungsprävention erhält das Institut für Sozialdienste (ifs) heuer einen Beitrag von rund 76.000 Euro aus dem Vorarlberger Sozialfonds. "Dieses Modell der Wohnraumsicherung mit einer Koordinationsstelle, die mit sozialen Einrichtungen, Gemeinden und Wohnbauträgern gut vernetzt ist, bewährt sich bestens", betont Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker.

„Eine Wohnung zu haben ist ein menschliches Grundbedürfnis und elementarer  Bestandteil für eine gesellschaftliche Teilhabe. Eine Delogierung bedeutet immer menschliches Leid – umso mehr, wenn auch Kinder davon betroffen sind. Das wollen wir wo immer möglich verhindern“, so Wiesflecker.

   Erfolgreiche Delogierungsprävention hilft nicht nur große Nöte zu verhindern, sondern schlägt sich auch finanziell zu Buche, führt Wiesflecker weiter aus. Jeder Wohnungsverlust kostet der öffentliche Hand aber auch den Betroffenen viel Zeit, Energie und Geld.

   Mit Hilfe der ifs-Stelle für Delogierungsprävention gelingt es in den meisten Fällen, eine Delogierung abzuwenden oder eine andere Lösung in Form einer finanzierbaren Wohnung zu finden. Seit dem Start der Koordinationsstelle im Jahr 2005 ist die jährliche Zahl der Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit Delogierungen von knapp 1.100 auf 691 im Jahr 2016 zurückgegangen.

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